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Roger Waters sagt, er steht auf einer Todesliste der Ukraine

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Für aufmerksame Beobachter steht Pink Floyd-Mitbegründer Roger Waters seit einiger Zeit im Abseits — unter anderem dank seiner antisemitischen Äußerungen. Kürzlich ist der Musiker durch — vorsichtig ausgedrückt — streitbare Kommentare zum Krieg in der Ukraine aufgefallen. Nun gab Waters in einem Interview mit dem US-amerikanischen „Rolling Stone“ zu an, auf einer Todesliste der ukrainischen Regierung zu stehen.

Verquere Weltsicht

„Ich stehe auf der verdammten Liste — und die haben kürzlich Leute umgebracht“, faselte Roger Waters. „Da war diese junge Frau namens Dugina in Paris, wobei sie eigentlich ihren Vater mit einer Bombe erwischen wollten. Nein, es war in Moskau. [Waters spricht von Darja Alexandrowna Dugina — Anm.d.A.] Sie wollten ihren Schwiegervater [es war ihr Vater] erwischen, haben aber sie getötet. Und wenn sie dich umbringen, schreiben sie ‚liquidiert‘ auf dein Bild. Nun ja — ich bin eines dieser verdammten Bilder.“

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Laut dem „Rolling Stone“ gibt es tatsächlich eine solche Liste mit Feinden der Ukraine — jedoch nicht von der ukrainischen Regierung, sondern von einer ukrainischen Rechtsaußen-Organisation. Dies sei jedoch keine Todesliste, sondern „eine Informationequelle für die Polizei und Spezialeinheiten“. Die Regierung der Ukraine hat diese Liste verurteilt. Zuletzt hatte er einen offenen Brief an Olena Selenska, die Gattin von Wolodymyr Selenskyj, geschrieben. Darin gab er dem Präsidenten der Ukraine die Schuld am Krieg. Putin verteidigte er im Interview vor angeblich „antirussischer Propaganda“. Als man Waters Beweise für russische Kriegsverbrechen vorlegte, tat er diese als „westliche Propaganda“ ab: „Es ist das genaue Gegenstück zu sagen: Die Russen haben an unserer Wahl herumgepfuscht, die Russen haben das getan. Es sind alles Lügen.“

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Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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Ozzys Familie verkauft T-Shirt mit Roger Waters-Diss

Dass Roger Waters gerne mal mit kruden Äußerungen glänzt und Feingefühl scheinbar ein Fremdwort für ihn ist, ist nichts Neues. Bewiesen hat dies der einstige Pink Floyd-Musiker erneut, als er posthum über Ozzy Osbourne gelästert hat. Laut Rogers sei Ozzy „Hunderte Jahre mit seiner Idiotie und seinem Nonsens überall im Fernsehen“ gewesen. Das musikalische Schaffen des „Prinzen der Dunkelheit“ und von Black Sabbath sei ihm unterdessen schon immer „scheißegal“ gewesen. Eine Reaktion von Ozzys Sprössling Jack folgte natürlich auf den Fuß. „Hey, Roger Waters. Fick dich. Wie armselig und realitätsfremd du geworden bist. Der einzige Weg, wie du heutzutage Aufmerksamkeit…
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