Gut Ding will Weile haben – ein Meisterwerk gleich umso mehr. Da darf man sich nicht wundern, dass auch THE AGE OF NERO, das aktuelle Satyricon-Album, ein wenig gebraucht hat. Denn es sei, so Schlagzeuger Frost, „das ultimative Satyricon-Album“.
Garant für die Genialität sei Chef Satyr, der musikalisch eigentlich alles in Eigenregie entscheidet. Aber auch das sei ganz gut so, denn ein Genie brauche volle Kontrolle, wie Frost weiter erklärt.
„Wir haben den genialsten Songwriter der ganzen Szene. Warum sollte ich seine Ideen durcheinander bringen? Es ist, wie Mozart oder Beethoven in der Band zu haben. Beethovens Assistent würde auch nicht Teile in dessen Werk einfügen.“
Der Satyricon-Schlagzeuger scheint mit seiner Rolle sehr zufrieden zu sein und umreißt sie damit, dem Schaffensprozess von Satyr etwas zuzufügen, das Satyr inspiriere oder begeistere. Eine ausgesprochen kooperative Einstellung, mit der viele andere seiner Musiker wahrscheinlich deutliche Probleme hätten.
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