Das Besucherspektrum ist bunt gemischt, vom Grundschulkind bis hin zum Rentner sind alle Altersgruppen vertreten. Doch wer nicht überpünktlich ist, bekommt vom Vorprogramm nicht viel mit. Noch während sich die Fans am Merch-Stand neu einkleiden, beginnen Rawkfist gute 15 Minuten vor dem angekündigten Start.
Publikum und Band agieren erst noch verhalten – umso überraschender ist der kräftige Applaus nach dem ersten Song. Rawkfist überzeugen mit symphonischen Klänge à la Xandria und nach und nach nicken auch die Köpfe im Takt. Nach 30 Minuten und einer kurzen Dudelsack-Einlage ist die Warm-up-Phase vorbei und die Halle mittlerweile prall gefüllt.
Ein irisch angehauchter Marsch ist das Intro für Schandmaul, die mit ohrenbetäubendem Applaus empfangen werden. Jeder in der Halle tanzt sofort, die Halle bebt. Bei den folgenden Beifallsstürmen hat Sänger Thomas Lindner alle Hände voll zu tun, sich Gehör zu verschaffen. Er wird seiner Rolle als Frontmann aber voll und ganz gerecht, die Ansagen wirken weder gekünstelt, noch langweilig. So lernt das Publikum dann auch, dass zum Beispiel das Wort „Assassine“ aus dem Arabischen kommt und eigentlich Haschisch bedeutet. Kurz noch ein Geburtstag-Ständchen für Bassist Matthias Richter eingebunden, weiter geht’s.
Bei einer solchen Leistung verzeihen die Fans auch gerne, dass Schlagzeuger Stefan Brunner am Anfang von ‘Mitgift’ wohl etwas anderes als der Rest der Band im Sinn hatte.
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Setlist:
Intro
1. Kein Weg zu weit
2. Missgeschick
3. Auf hoher See
4. Assassine
5. Leb
6. Alchemist
7. Tür in mir
8. Käpt´n Koma
9. Teufelsweib
10. Bis zum Morgengrauen
11. Lichtblick
12. Geas Traum
13. Drachentöter
14. Traumtänzer
15. Pakt
16. Hexeneinmaleins
17. Frei
18. Walpurgisnacht
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19. Feuertanz
20. Der Spion
21. Dein Anblick
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22. Krieger
23. Mitgift
24. Trinklied
25. Willst Du
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26. Auf Euch
