Sebastian Bach unterstützt Demokratie

von
teilen
mailen
teilen

Der frühere Skid Row-Sänger Sebastian Bach hat kürzlich in den Sozialen Medien für ordentlich Furore unter seiner Anhängerschaft gesorgt. In einem kurzen Post auf X schrieb er: „Ich habe Nachforschungen angestellt und unterstütze Taylor Swift.“ Die Sängerin hat erst kürzlich offentlich ihre Unterstützung für die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris ausgesprochen. Demnach dürfte Bachs Positionierung eigentlich deutlich sein.

Empfehlungen der Redaktion
Sebastian Bach: Rock'n'Roll hält ihn jung
Dennoch wurde Sebastian Bach im Interview mit Ultimate Classic Rock gefragt, ob sein Post bedeute, dass er selbst ebenfalls Unterstützer von Harris sei. „Ich sage den Leuten nicht, was sie tun sollen. Aber ich sage: Wenn wir keine Demokratie haben, haben wir nichts. Da habe ich einfach gesagt“, antwortete er, und echauffierte sich über manche Äußerungen: „Manche Leute sagen: ‘Du entfremdest dein Publikum.’ Wenn ich solche Dinge sage, gewinne ich ungefähr 40.000 Follower! Also gibt es nur eine Seite, die die Leute entfremdet. Die andere Seite bringt sie zusammen. Erspart mir also dieses ‘Oh, er verliert 50% seines Publikums.’ Ich will diese 50% nicht, also verpisst euch! Diese 50% sind nicht cool genug, um Sebastian Bach zu hören, also fuck you.“

Schweigen bedeutet Mitschuld

Bach erläuterte auch, warum er das Bedürfnis verspürt, sich zu Wort zu melden: „Ich habe einfach ein Problem, wenn ich Leute sagen höre: ‘Ich möchte nicht, dass Musiker sagen, woran sie glauben. Halte einfach die Klappe und sing!’ Nun, ich habe zwei Worte für dich: Black Sabbath. Wenn ich ein Lied wie ‘War Pigs’ höre, kann ich mir keinen politischeren Text vorstellen, als dieses verdammte Lied. ‘Generals gathered in their masses / Just like witches at black masses.’ Für mich bedeutet das: Fick diese Arschlöcher!“

Empfehlungen der Redaktion
Ted Nugent brüskiert mit religiösen Ansichten
Ebenfalls fügte er hinzu: „Ich habe das Gefühl, dass in Zeiten wie diesen zu viel auf dem Spiel steht, um zu schweigen. Schweigen bedeutet, mitschuldig zu sein. Für jeden verdammten Ted Nugent da draußen gibt es einen Sebastian Bach, und damit bin ich einverstanden. Du sagst, was du sagen willst, und ich werde sagen, was ich sagen möchte.“ Bach kritisierte Donald Trump schon früher, als dieser der amtierende US-Präsident war und bezeichnete ihn als „verdammten Idiot“.

Twitter Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Twitter
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.


Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
mailen
teilen
Ozzy Osbourne wird nur "kleine Stückchen" beitragen

Ozzy Osbourne und Black Sabbath wollen es bekanntlich noch ein letztes Mal wissen. Am 5. Juli in Birmingham laden die Heavy Metal-Veteranen zum "Back To The Beginning"-Event ein, bei dem sich namhafte Supportacts wie Metallica, Slayer, Pantera, Mastodon, Gojira oder Anthrax die Live-Ehre geben. Vom "Prinz der Dunkelheit" selbst braucht man indes nicht zu erwarten, dass er ein komplettes Solo- und ein ganzes Black Sabbath-Set spielt. Dies gab der 76-Jährige in seiner Radiosendung bei SiriusXM zu Protokoll. "Ich plane nicht, ein Set mit Black Sabbath zu machen, aber ich mache kleine Stückchen mit ihnen. Ich mache, was ich kann, wo ich…
Weiterlesen
Zur Startseite