So klingt das neue Shining-Album IX – EVERYONE, EVERYTHING, EVERYWHERE, ENDS
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1 von 8In der Galerie verraten wir euch Song für Song, wie das neue Shining-Album klingt >>> -
2 von 8Den påtvingade tvåsamheten Knapp vier Minuten, die wie ein Intro funktionieren und gleich mal die Instrumente der Wahl auf den Tisch legen: atmosphärisches Knistern und Schaben, polternde Black Metal-Gesten, progressive Breaks, ausladende Riff-Gesten und eine unverhohlene Portion Bombast.Foto: M. Wickler. All rights reserved. -
3 von 8Vilja & Dröm Ein Kvarforth-„Ugh!“ lässt alle Fragen nach „ob und wie viel Black Metal?“ erst mal verstummen: Zu fast Industrial-mäßigem Gebläse befreit er die Stimmbänder vom Eiter, bevor es gemäßigt getaktet in ein feines Schattenspiel aus lasziven Melodien und Gemetzel geht. Klasse, hätte so auch perfekt auf VI – KLAGOPSALMER gepasst!Foto: M. Wickler. All rights reserved. -
4 von 8Framtidsutsikter Gepflegt gerupfte Akustiksaiten, Ausdrucksgesang von Niklas – wird das hier Scorpions? Zumindest pfeift niemand, und nach anderthalb Minuten wird es lauter und dissonanter. Auch das aber nur angetäuscht, denn der Song entpuppt sich als echte Kvarforth-Ballade mit kratzigem Gesang, fein ziselierten Schmachtgitarren und einem forcierten Ende, das dann fast wieder nach Scorpions klingt. Hmmm...Foto: M. Wickler. All rights reserved. -
5 von 8Människotankens vägglösa rum Schneidige Angelegenheit mit hektischer Rhythmik und typisch torkelndem Shining-Gesang, bei dem ich schon vom Zuhören heiser werde. Das ist die Sorte Black Metal-Prog, die gut runtergeht, inklusive Schonfrist der Sorte „(alte) Opeth mit anderen Mitteln“ um die Vier-Minuten-Marke.Foto: M. Wickler. All rights reserved. -
6 von 8Inga broar kvar att bränna Überraschenderweise nicht das obligatorische Instrumentalstück auf Position fünf eines Shining-Albums. Stattdessen noch eine dieser zwiespältigen „Balladen“. Wobei diese besser als ‘Framtidsutsikter’ funktioniert, mit verhaltenem Akustikteppich, dominanten Drums und sparsam herausgekotzten, emotionalen Gesangslinien. Auch hier endet alles im Wohlklang.Foto: M. Wickler. All rights reserved. -
7 von 8Besök från i(ho)nom Und noch einmal beginnt es frenetisch, um dann durch das gesamte Gefühlsspektrum bis ins tiefste Loch der Verzweiflung hinabzupoltern, wo dann, ihr ahnt es schon, perlende Akustikgitarren den erneuten Aufschwung einleiten. Niklas endet das Album mit lakonischem Sprechgesang, als sei am Ende doch nicht alles völlig für den Arsch. Ist es natürlich auch nicht.Foto: M. Wickler. All rights reserved. -
8 von 8Fazit: Schon von der äußeren Form (sechs Songs, nummeriertes Album) wieder dichter an klassischen Shining, was sich auch musikalisch in einem konsistenteren Bild als bei REDEFINING DARKNESS widerspiegelt. Natürlich ist die Stilpalette, derer sich Niklas bedient, weit entfernt von V – HALMSTAD, und manches bleibt eklektisch und gewöhnungsbedürftig. Kein Album fürs rasche Konsumieren, aber es verdient die Zeit, die es fordert. P.S.: Die Bonus-Tracks sind auch nicht zu verachten – ein charmantes Cover von Rammsteins ‘Ohne dich’, und mit ‘Black Industrial Eleven’ ein mechanistischer Black Metal-Stampfer, der Niklas wohl zu schlicht fürs eigentliche Album war.Foto: M. Wickler. All rights reserved.
Zwei Schritte vor, einen zurück: NIKLAS KVARFORTH lässt sich endlich helfen, bringt mit IX – EVERYONE, EVERYTHING, EVERYWHERE, ENDS Prog- und Black Metal noch enger zusammen. Und etwas von der eisigen Klangmacht der alten SHINING zurück. Das sagt zumindest der exklusive erste Höreindruck.
Oben in der Galerie verraten wir euch Song für Song, wie das neue Shining-Album klingt. IX – EVERYONE, EVERYTHING, EVERYWHERE, ENDS erscheint am 17. April 2015.
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