Eine Möglichkeit, bereits etwas früher und unmittelbarer wieder in die ‘Star Wars’-Sagenwelt einzutauchen, gibt es auch. Und die ist gar nicht mal so weit, weit entfernt: Noch bis zum 17.11. gastiert im Odysseum zu Köln unter dem Titel ‘Star Wars Identities’ eine ansprechende Ausstellung zur größten und berühmtesten Filmreihe des Science Fiction-Genres. Dabei wird hier die Aufmerksamkeit gleichermaßen auf Science wie auf Fiction gelegt.
Der wissenschaftlich angehauchte Teil tut dies mit dem übergeordneten und titelstiftenden Thema Identität: Spielerisch, in dem jeder Besucher sich an zehn Stationen seinen persönlichen, virtuellen ‘Star Wars’-Spezies-Charakter mit individuellen Merkmalen zusammenstellen kann. Und pädagogisch, in dem kleine Lehrfilmchen anhand von Parallelen zu den filmischen Protagonisten den Einfluss von Erbmasse, Erziehung und sozialen Referenzgruppen auf die Persönlichkeitsbildung erklärend unterfüttern. Dass diese edukative Ebene der Ausstellung primär auf die vielen kleinen ‘Star Wars’-begeisterten Besucher abzielt, liegt auf der Hand.
Womit wir auch schon beim spannenderen Teil für die Großen und damit der Fiktion wären. Beziehungsweise ihrer Entstehung und Verwirklichung. Die Fülle an Original-Produktions-Skizzen, Kostümen, Requisiten und Modellen sowie Hintergrund-Fakten dürfte das Herz eines jeden Erwachsenen höher schlagen, der sich seine kindliche Faszination für Lucas’ Sternenkrieger-Kosmos bewahrt hat. Allein für die Möglichkeit – nur von einer Glaswand getrennt – einen genaueren Blick auf Han Solo in seinem Karbonit-Block, ursprüngliche Entwurfsskizzen zu verschiedenen Figuren oder in Jabba the Hutts monströse grüne Augen werfen zu können, rechtfertig den Besuch.
Übrigens: In der Dezember-Ausgabe des METAL HAMMER, welche am 18.11. erscheint, widmen wir der populären Weltraum-Saga zusätzlich ein Special, in dem wir mit bekennenden Musiker-Fans erörtern, warum ‘Star Wars’ auch in der Metal-Welt eine Macht ist.
Seht hier den offiziellen Trailer zu Star Wars: Das Erwachen der Macht