Steve Souza: „Ich war eine elende Person“

von
teilen
twittern
mailen
teilen

Der Zeitpunkt, an dem ihn die Thrash Metaller von Exodus als Sänger brauchten, hätte für Steve Souza nicht unpassender sein können. Aber der derzeitige Exodus-Frontmann Paul Baloff war verstorben und so gebot ihm sein Pflichtbewusstsein, die Band in dieser schweren Zeit als Sänger zu unterstützen. Das verriet „Zetro“ jüngst in einem Interview mit faceculture.com.

Es war die schlimmste Zeit für mich, die ganzen Umstände„, erinnert sich Souza. „Mir ging es nicht gut damit. Ich habe es eigentlich nur getan, weil Paul gestorben ist. Eigentlich wollten sie mit ihm weitermachen. Ich hatte zu der Zeit eine junge Familie zu versorgen, ich musste mich um alles kümmern und ich war mental einfach nicht darauf vorbereitet, bei Exodus zu sein.

Eine elende Person

Er unterstützte die Band trotzdem: „Ich war wahrscheinlich nicht die Art Mensch, die man gerne um sich herum hatte. Mental, körperlich, musikalisch… Diesmal ist es aber anders.

Im Jahr 2005 schon trennten sich die Wege von „Zetro“ und Exodus wieder. Seit letztem Jahr ist Steve nun wieder Sänger bei den Bay Area-Thrashern:

Damals war ich selbst einfach das Problem„, gibt Souza zu. „Ich war eine elende Person. Und wenn du eine solche Person bist, leidet die ganze Band, die Crew, das Management und alle anderen darunter.

Ein anderer Mensch

Das hätte sich aber geändert: „Also habe ich mich geändert. Ich habe angefangen an mit selbst zu arbeiten und bin dadurch ein besserer Mensch geworden. Ich bin mir also sicher, welche Antwort du bekommst, wenn du die anderen aus der Band fragst, wie es damals war mit mir in einer Band zu spielen und wie es heute ist. Sie würden dir sagen, dass es ein Unterschied wie Tag und Nacht ist. Vorher wollte ich nur für meinen Job als Sänger bezahlt werden und der Rest war mir egal. Heute habe ich Spaß!

Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Ein Mal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht. 

teilen
twittern
mailen
teilen
Gary Holt: "Ich habe immer eine Million Riffs!"

Während eines Auftritts in einer amerikanischen Radioshow wurde Exodus-Gitarrist Gary Holt befragt. Zum einen, warum es für ihn und seine Band-Kollegen noch immer noch wichtig ist, neue Musik zu schreiben, obwohl die Wirtschaft der Musikindustrie das Geschäft mit der Veröffentlichung von Alben völlig verändert hat. Er antwortete: "Es gibt nur eine bestimmte Anzahl von Songs, die man immer und immer wieder spielen kann. Ich muss neue Musik machen. Das ist es, was mich motiviert und interessiert. Wenn ich nur auf Tour gehen würde, würde ich mich unglaublich schnell langweilen und es wahrscheinlich irgendwann nicht mehr machen wollen. Ich meine, wir…
Weiterlesen
Zur Startseite