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Tipton: K.K. Downing ist nie auf Judas Priest zugegangen

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K.K. Downing heult bekanntlich gerne bei jeder sich bietenden Gelegenheit herum, wie ungerecht die Welt beziehungsweise wie ungerecht es doch ist, dass Judas Priest ohne ihn weitergemacht haben und weitermachen. Gitarrist Glenn Tipton kann die Beschwerden nicht nachvollziehen. Zum einen sei es Downing gewesen, der die Judaspriester verlassen habe. Zum anderen habe K.K. nie bei Priest seinen Rückkehrwunsch geäußert.

Keine Initiative

So gab Glenn Tipton in einem Interview mit „Guitar World“ zu Protokoll: „Wir haben darüber gesprochen, was wahrscheinlich unsere Abschiedstour werden würde. Und dann ist Ken ausgestiegen. Nichts hätte schlimmer sein können, nachdem du all diese Jahre spielst und deine Abschiedstour planst, um auf gute Weise abzutreten. Plötzlich stieg Ken aus — und wir wussten nicht, was wir tun sollten. Es war ein Albtraum. Erst als wir [Gitarrist] Richie [Faulkner] fanden, realisierten wir, dass wir die Tour spielen konnten. Und dann kam mehr. Er hat die Band verlassen. Wir konnten ihn nicht überzeugen zu bleiben.“

Des Weiteren wurde Glenn darauf angesprochen, dass Downing sich verletzt fühlte, weil K.K. nach Tiptons Rücktritt vom Live-Spielen wegen dessen Parkinson-Erkrankung nicht gefragt wurde, ob er wieder bei Judas Priest einsteigen will. „Ken ist nie auf irgendein Bandmitglied zugegangen und hat gefragt, ob er wieder einsteigen kann. Soweit wir also wissen, wollte er nicht wieder einsteigen. Er sagte, er wollte die Band und die Musikindustrie verlassen. Er meinte, er habe ein neues Leben dringend nötig. Direkt bevor wir Richie holten, sagte [Bassist] Ian [Hill] zu ihm: ‚Wenn du wirklich zurückkommen willst, machst du es besser jetzt.‘ Denn wir waren dabei, weiterzuziehen. Aber er hat gar nichts unternommen. Er hat nicht gefragt, ob er zurückkehren darf. Und nachdem er raus war, hat er alle möglichen lächerlichen Dinge gesagt.“

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