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Trivium, Nightwish und Kyuss Lives!: Rubriken im August 2012

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Trivium: Matt Heafy auf der Couch

Matt Heafy macht nicht nur als Sänger und Gitarrist bei Trivium von sich reden, er war auch einer der Ersten, die nach der kürzlichen Roadrunner-Schließung ihre Meinung öffentlich kundtaten. Ganz privat sinniert der begeisterte Koch und Blogger hier nun über Fleisch, deutsches Bier und James Hetfield.

Was war der skurrilste Job, den du jemals ausgeübt hast?

Wirklich skurril ist, dass Trivium meine erste Band und mein erster Job sind.

Wann und wo hattest du das erste Mal Sex?

Auf der Couch in der Wohnung meiner Eltern bei offener Tür, da ich sie nicht schließen durfte. Erzählt das keinem!

Deine Lieblingsplatte aller Zeiten ist…?

Das ist echt hart. Es entscheidet sich zwischen Queen A NIGHT AT THE OPERA, The Beatles ABBEY ROAD, Metallica MASTER OF PUPPETS und Depeche Mode VIOLATOR. Wenn ich den Rest meines Lebens nur noch ein Album hören dürfte, wäre es Mozarts REQUIEM, in der Version des The London Symphony Orchestra.

Wie sieht’s in der Hölle aus?

Viel Bier, viel Fleisch und viel Metal. Ich hoffe es wenigstens.

Vincent Grundke

Kyuss Lives!: Hautnah mit Brant Bjork

Das erlebt man auch nicht oft: ­KYUSS LIVES!-Schlagzeuger BRANT BJORK zeigt sich vergleichsweise zurückhaltend, spricht man ihn auf seine Tätowierungen an. Für ihn sind seine Bilder weniger Ausdruck von ­Zeigefreudigkeit, sondern haben persönliche Bedeutung.

Wie bist du an deine erste Tinte gekommen?

In Los Angeles, als ich 18 wurde. Ich habe förmlich auf diesen Tag gewartet. Hinten unten an meinem Hals, man kann es also kaum sehen. Ich hatte einen groben Entwurf einer Sonne mit Frauengesicht in der Tasche, die Dame im Laden hat dann den Feinschliff gemacht.

Wie haben deine Freunde und Familie reagiert?

Meine Eltern haben mir schon in jungen Jahren viel Freiraum gelassen, deswegen haben sie vergleichsweise entspannt reagiert. Bei meinen Freunden habe ich nicht damit angegeben, sondern das eher für mich selbst gemacht.  Aber ich glaube, einige meiner Kumpels haben sich daraufhin auch mehr mit der Materie beschäftigt.

Wie würdest du reagieren, wenn sich deine Kinder stechen lassen würden?

Puh, das ist hart. Ich habe zwei Söhne und bin mir sicher, dass dieses Thema irgendwann auf den Tisch kommen wird. Zwar erst in ein paar Jahren, aber immerhin… Solange sie sich jedoch im Klaren sind, was sie da machen und bewusst an die Sache herangehen, wäre das für mich in Ordnung. Und ein Verbot würde sowieso nur das Gegenteil bewirken. (lacht)

Tom Küppers

Nightwish: Tuomas Holopainen auf dem Philosofa

Als bekennender Philanthrop meistert NIGHTWISH-Bandkopf TUOMAS HOLOPAINEN souverän diese kleine Zeitreise durch ausgewählte Gedanken humanistischer Vordenker.

„Der Charakter des Menschen ist sein Schicksal.“

Heraklit von Ephesos (Griechischer Philosoph, um 520–460 v.Chr.)

Ich bin kein Freund von Begriffen wie „Bestimmung“ oder „Schicksal“. Aber ich verstehe und unterschreibe, was der Autor mit diesem Satz ausdrücken will. Eines Menschen Verhalten und seine Einstellung reflektieren letztlich auf ihn zurück.

„Sei neugierig und ­unvoreingenommen.“

Walt Whitman (Amerikanischer Dichter, 1819–1892)

Ein ausgezeichneter Gedanke, der nach Walt Whitman klingt. Speziell religiöse Fundamentalisten sollten ihn sich durch ihren Kopf gehen lassen. Habe Zweifel. Kein Mensch versteht das Universum. Daher sollten wir nicht über andere richten.

Gunnar Sauermann


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Nightwish: Marko Hietala stieg wegen Business-Aspekt aus

Marko Hietala führt seinen Ausstieg bei Nightwish unter anderem auf die geschäftliche Seite der Band zurück. Zudem habe es gegensätzliche Strukturen bei den Finnen gegeben. Dies gab der Bassist und Sänger im Interview mit Ibagenscast zu Protokoll. Ursprünglich sollte der 58-Jährige Stellung dazu beziehen, ob er eine Reunion der klassischen Besetzung der Gruppe in Erwägung ziehen würde. Abriss & Neuaufbau "Ich würde es in Erwägung ziehen", gestand der frühere Nightwish-Musiker ein. "Aber ich denke, dass man sich die Organisation dort sehr vorsichtig anschauen müsste. Und Teile davon müssten auseinander genommen werden. Denn die Business-Seite und, wie die Leute dort arbeiten, sind…
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