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Videobeweis: Warum Wacken auch 2017 teurer wird

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Festival-Tickets werden immer teurer: Auch das Wacken Open Air bildet in dieser Entwicklung keine Ausnahme. Neben zusätzlichen Ausgaben für die Sicherheit der Festivalbesucher, stellt auch der Klimawandel die Veranstalter vor immer größere Probleme.

Einen Videobeweis für die Hintergründe des Preisanstiegs liefert jetzt auch der YouTube-Kanal Wacken TV. Umfangreiche Infrastrukturmaßnahmen sind nötig, um dringend nötige Verbesserungen am Gelände durchzuführen.

In der ersten Phase wurden mit schwerem Gerät Infield und Center umgegraben und begradigt – das Gelände glich stellenweise einer Mondlandschaft! Mehrere Bagger, Traktoren und Planierraupen waren im Einsatz um Senken und Erhebungen zu entfernen“, erklären die Veranstalter zu einem Video, dass die umfangreichen Bauarbeiten zeigt:

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Wir sind in den letzten Jahren an die Grenzen dessen gelangt, was wir unserem „Holy Wacken Land“ und den Besuchern zumuten können und wollen“, erklärt Veranstalter Holger Hübner in einer Pressemitteilung. Aus diesem Grund würde jetzt in umfassende Baumaßnahmen investiert.

Ein weiteres Video zeigt, wie eine neue Drainage für das Gelände installiert wird. Auch dort ist zu sehen, wie aufwendig und damit Kostspielig die nötigen Maßnahmen sein müssen:

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In der dritten Bauphase soll die Bepflanzung des Ackers folgen. Die Erfahrung hätte gezeigt, dass normales Gras den Anforderungen eines Festivals auf Dauer nicht standhalten kann. Deshalb hätte man entschieden, neben Wiesengras auch Klee und Senfgras zu pflanzen.

Die tiefreichenden Wurzeln der Senfgraspflanzen sorgten laut Veranstalter für einen gut durchlüfteten Boden und brechen Bodenverdichtungen auf – wirkten demnach zusätzlich als natürliche Drainage. Andere Stellen des Infields wären hingegen gar nicht mehr bepflanzt worden, sondern seien zur besseren Sicherung des Festivalgeländes und der Versorgungswege nun mit Schotter befestigt.

Die Ticketpreise für Wacken 2017

Das reguläre Ticket für das Wacken Open Air 2017 kostet mittlerweile 220 € (inkl. Service-Gebühr und Versandkosten). Damit sind die Festival-Karten zwar im Vergleich zum Vorjahr teurer geworden. Dafür werden den Käufern aber auch Vorteile eingeräumt:

So werden 2017 alle Gästen bereits ab Montag, 31.07.2017 15.00 Uhr die Anreise antreten können ohne, dass eine Frühanreise-Gebühr erhoben wird. Außerdem können die Duschen in Duschcamp S1-S6 und alle wassergespülten Toiletten kostenlos genutzt werden. Damit sollen auch unnötige Anstehzeiten minimiert werden.

Hinweis für alle motorisierten Wacken-Besucher 2017: Die Veranstalter behalten sich für das nächste Jahr vor, eine Extragebühr für schwere Fahrzeuge und große Wohnmobile zu erheben. Besonders für schwere Fahrzeuge müssen die Zufahrten und Strecken befestigt werden.

Ärgerliche Hinterlassenschaften

Ganze Wohnungseinrichtungen bringen die Wacken-Besucher jedes Jahr mit – und ließen auch 2016 leider vieles zurück. Wie Bilder zeigen, ist also auch nach Festival-Ende noch lange nicht Schluss mit Kosten.

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