Toggle menu

Metal Hammer

Search

Warlock: 40 Jahre Zweitwerk HELLBOUND

von
teilen
mailen
teilen

Doro Pesch benötigt keine Vorstellung. Die weißblonde „Queen of Heavy Metal“ feierte vor einigen Jahren das 40. Jubiläum ihrer Musikkarriere – und es ist kein Ende in Sicht. Erst zu Beginn dieses Jahres erhielt sie für ihr Solodebüt FORCE MAJEURE (1989) die goldene Schallplatte. Vor der Karriere uunter ihrem Eigennamen war sie sechs Jahre lang die Stimme von Warlock und produzierte gemeinsam mit ihren Kollegen vier Studioalben. Warlocks Zweitwerk HELLBOUND feiert heute seinen 40. Ehrentag.

HELLBOUND als fragwürdiger Meilenstein?

HELLBOUND legt im Vergleich zu seinem Vorgänger BURNING THE WITCHES (1984) noch eine Schippe drauf. Schneller, lauter… besser? Hier scheiden sich viele Geister. Fakt ist, dass deutliche Einflüsse von Speed- und Power Metal sich in den zuvor eher klassischen Heavy Metal gemischt haben. Auch wenn die gesamte Scheibe durch ihre Produktion hochwertiger und professioneller wirkt als das Debüt, stören sich einige Fans an den neuen Entwicklungen, die als chaotisch und unkoordiniert wargenommen werden.

Trotz der zwiegespaltenen Meinung der Öffentlichkeit sorgte HELLBOUND dafür, Doros Ruf als eine der ersten international erfolgreichen Frauen im Metal zu festigen. Das Album ist ein Meilenstein und ebnete den Weg für Warlock, mit den ganz großen Namen zusammen zu arbeiten. So ging das Quintett aus Düsseldorf im Anschluss an die Veröffentlichung unter anderem mit W.A.S.P. und Judas Priest auf Tournee. Diese Konzerte etablierten die Band weiter in einem internationalen Kontext und markieren einen Meilenstein in ihrer Karriere, der ohne HELLBOUND nicht erreicht worden wäre.

Stress im Warlock-Studio

Als Warlock für ihr Zweitwerk im Studio standen, war das noch nicht abzusehen. Dies erzählte Doro in einem Interview mit Time For Metal. „Nach der zweiten Platte HELLBOUND haben wir schon alle gedacht: ,So ein Stress!‘. Wir hätten nie gedacht, dass wir das noch so lange machen würden. Aber ich muss sagen, je länger ich das mache, desto mehr weiß ich die Musik und auch die Fans zu schätzen.“


Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

Nuria Hochkirchen schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

teilen
mailen
teilen
Helloween: 40 Jahre Debütalbum WALLS OF JERICHO

1985 war ein Schlüsseljahr für die deutsche Metal-Szene: Mit WALLS OF JERICHO veröffentlichten Helloween ihr erstes Album. Das Werk sollte nicht mit der im selben Jahr erschienenen EP HELLOWEEN verwechselt werden, denn das Debütalbum markierte den eigentlichen Startschuss für eine Karriere, die den europäischen Power- und Speed Metal prägen sollte. Kai Hansen zwischen Mikro und Gitarre Damals war die Band noch ein Quartett. Gitarrist Kai Hansen übernahm für WALLS OF JERICHO letztmalig zusätzlich den Gesang - eine Doppelrolle, die ihn bald überforderte. Erst 2021, auf dem Album, das erneut den kreativen Namen HELLOWEEN trägt, kehrte er als Sänger zurück. Vorher…
Weiterlesen
Zur Startseite