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Warrant trinken heute weniger als früher

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In einem neuen Interview mit dem Radiosender KPKY / KZKY Classic Rock 94.9 / 104.5 FM wurde Warrant-Gitarrist Erik Turner gefragt, ob es einen bestimmten Punkt in seiner Karriere gab, an dem das wilde Rock-Star-Party-Leben nachgelassen habe. Für ihn lässt sich ein konkreter Zeitpunkt durchaus festmachen – allerdings ebenso ein damit verbundener Niedergang, der offenbar auch die nachfolgenden Musikergenerationen betraf, wie er feststellt.

Ruhiger als damals

„Ich würde sagen vor rund 15 bis 20 Jahren ist es weniger geworden“, sagte Erik. Die Umstände seien heute andere. Die Band freue sich statt wilder Party-Exzesse eher auf das Aftershow-Essen und die Rückkehr ins Hotelzimmer, um noch genügend Schlaf vor dem anstehenden Flug am kommenden Morgen zu bekommen. „Es ist jedenfalls nicht mehr so verrückt wie früher“, gesteht der Musiker. „Wir trinken noch immer gerne ein bisschen Wein, vielleicht ein bisschen Tequila, genießen gutes Essen und gute Gesellschaft. Aber das ist nicht vergleichbar mit den verrückten Dingen, die wir in unseren Zwanzigern abgezogen haben. Und ich denke nicht, dass wir das noch überleben würden, wenn wir uns noch einmal derart verhalten würden.“

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Auf die Frage, wann Erik aufgefallen sei, dass der berüchtigt-ausschweifende Lebensstil nicht nur bei Warrant, sondern vielen anderen Bands unabhängig des Alters nachgelassen habe, antwortete er: „Ich weiß es nicht. Das ist mir bereits vor langer Zeit aufgefallen. Ich habe ein paar Freunde von uns besucht. Ich werde den Namen der Band nicht nennen, aber sie waren in den frühen 2000ern äußerst beliebt. Wir gingen hinter die Bühne und hingen im Bus ab. Und ehrlich gesagt, sie tranken nur Limonade und rauchten ein wenig Gras und spielten Videospiele. Und sie waren damals Anfang Zwanzig. Ich fragte mich nur: ‚Was ist los?‘ Es war ganz anders als in den Achtzigern, als unser Lebensstil ausschließlich aus Rock’n’Roll bestand. Es war ein Jahrzehnt der Dekadenz.“

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