Toggle menu

Metal Hammer

Search

Metal und Homophobie: Megadeth vs Dillinger Escape Plan

von
teilen
mailen
teilen

In den USA werden zur Zeit die nächsten Präsidentschaftskandidaten gesucht – die Atmosphäre ist politisch aufgeladen. Auch Metal- und Rockmusiker werden zu ihren Meinungen befragt – die könnten im Fall von Megadeth und Dillinger Escape Plan nicht verschiedener sein.

Beim Thema Homosexualität hat Dave Mustaine einen ganz eindeutigen, konservativen Standpunkt. Auf die Frage, ob er Ehe unter Gleichgeschlechtlichen unterstütze, antwortete der Megadeth-Frontmann:

„Da ich nicht schwul bin, lautet die Antwort: Nein.“ Die Nachfrage, ob er Ehe zwischen zwei Männern legalisieren würde, kontert Dave Mustaine mit: „Ich bin Christ. Daher lautet die Antwort Nein.“

Eine sicher kontroverse Einstellung, die der Megadeth-Gitarrist hier einnimmt. Dillinger Escape Plan-Sänger Greg Puciato vertritt die Gegenseite und meint: „Die Homophobie im Metal ekelt mich an.“ Weiter führt der Dillinger Escape Plan-Frontmann seine liberale Meinung zu Homosexualität wie folgt aus:

„Testosteron-haltige Musik zu hören und den harten Kerl zu machen ist für Leute, die Probleme mit ihrer Männlichkeit haben, ein Weg, sich in ihrer Geschlechter-Rolle wohler zu füllen. Damit überspielen sie, dass bei ihrer Entwicklung vom Jungen zu Mann etwas schief gelaufen ist und sie eine Therapie brauchen.“

Homosexualität zu verstehen, sei eine der größten humanistischen Herausforderungen unserer Zeit, meint der Dillinger Escape Plan-Sänger. Er hofft, dass alle Homosexuellen-Gegner  schwule Kinder bekommen.

Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden + damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
mailen
teilen
Henry Rollins spricht über Donald Trump

In einem Interview mit Independent Americans With Paul Rieckhoff hat Punk-Musiker Henry Rollins seine Einschätzung zu Donald Trumps Weltbild besprochen. Dabei ging es speziell um dessen Verständnis von internationalen Beziehungen und militärischer Macht. Der Preis des Kriegs Rollins besuchte mit der amerikanischen Wohltätigkeitsorganisation USO (United Service Organisations) amerikanische Truppen. Im Interview erzählt er von Besuchen in Militärkrankenhäusern, bei schwerverletzten Soldaten und erklärt, dass das der Preis sei, den man für Krieg zahle. In Bezug auf Donald Trump sagt er: "Ich glaube nicht, dass Donald Trump die wahnsinnige Macht seines Amtes versteht. Das habe ich schon in seiner ersten Amtszeit gesehen.…
Weiterlesen
Zur Startseite