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Musik-Streaming: Alle wollen hören, niemand möchte zahlen

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Wer Musik per Stream im Internet hört, kauft keine Musik mehr. Vorurteil oder Fakt?

Das Düsseldorfer Marktforschungsunternehmen von Innofact untersuchte mittels einer Befragung, wie es aktuell um die Musik-Streamingdienste wie Spotify, Rdio, Deezer und Co. bestellt ist. Hierzu wurden mehr als 1000 Online-Nutzer über 16 Jahren im März und Dezember 2012 befragt.

Gaben im März noch 37 % der Teilnehmer an, zumindest gelegentlich Musik über Streaming-Portale zu hören, so lag der Wert im Dezember bereits bei 42%.

Mit der allgemeinen Zahlungsbereitschaft ist es jedoch eher düster bestellt:

51% Prozent der Befragten wollen grundsätzlich NICHT für Musikstreams zahlen. Im März waren es hingegen noch 49%. Der Anteil derer, die bereits für Streamingdienste zahlen, liegt allerdings noch im einstelligen Prozentbereich.

Nichtsdestotrotz sieht gut die Hälfte der Umfrageteilnehmer in diesem Modell die Zukunft der Musiknutzung. Die wachsende Akzeptanz von Streamingangeboten wirkt sich laut der Onlinebefragung auch auf das Kaufverhalten der Nutzer aus – allerdings nicht positiv.

“Seitdem ich Musik-Streamingdienste nutze, kaufe ich mir (fast) keine Musik mehr”, gaben 38% der befragten Internetnutzer an.

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Trent Reznor: Streaming schadet "ganzer Schicht" von Musikern

Nachdem erst kürzlich Iron Maiden-Frontmann Bruce Dickinson eine Rundumkritik am Musik-Business  (insbesondere am Streaming-Bereich) vorgebracht hat, legt nun Trent Reznor nach. Im Interview mit dem GQ Magazine geht der Nine Inch Nails-Mastermind dabei so weit zu sagen, dass die miesen Tantiemen "eine ganze Schicht" von Musikern "tödlich verwundet" hätten. Nur gut für die Großen "Ich denke, die schrecklichen Auszahlungen der Streaming-Anbieter haben eine ganze Schicht von Künstlern tödlich verwundet", analysiert Trent Reznor schonungslos offen. "Das macht es untragbar, ein Künstler zu sein. Es ist großartig, wenn man Drake ist -- es ist nicht großartig, wenn man Grizzly Bear [Indie-Band --…
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