Slipknot: Eloy Casagrande erklärt, wie er in die Band kam

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Der ehemalige Sepultura-Schlagzeuger Eloy Casagrande sitzt bekanntlich mittlerweile bei Slipknot an den Fellen. Nun hat der 33-Jährige im Interview mit Veja São Paulo davon berichtet, wie seine Rekrutierung abgelaufen ist. So habe alles Ende vergangenen Jahres angefangen, als sich der Manager der Masken-Metaller bei ihm gemeldet habe.

„Die Einladung kam im Dezember über ihren Manager“, erzählt Casagrande. „Er fragte mich, ob ich daran interessiert wäre, vorzuspielen. Ich habe akzeptiert. Sie baten mich, ein paar Videos direkt hier in Brasilien aufzunehmen und zu schicken. Ursprünglich waren es drei Songs, dann fragten sie nach drei weiteren und letztlich danach, ob ich irgendwelche Pläne hätte, in die USA zu kommen. Ich sollte dort mit meinem Instrumentalprojekt Casagrande & Hanysz im Januar auftreten. Also zogen Slipknot meinen Flug ein wenig vor, und ich verbrachte fünf Tage in Palm Springs, während denen ich mit der ganzen Band probte.

Auf Herz und Nieren geprüft

Dann baten sie mich, meinen Aufenthalt um weitere fünf Tage zu verlängern, damit wir ein paar Sachen aufnehmen können. Das war auch Teil des Vorspielens, denke ich. Sie warfen mir Ideen vor die Füße, um zu sehen, wie mein Songwriting ist. So wollten sie mich auf jede denkbare Art und Weise testen.“ Laut Eloy hätten Slipknot ihm im Februar förmlich das Angebot unterbreitet, in die Band einzusteigen. Anschließend habe er eine Verschwiegenheitserklärung unterzeichnen müssen und mit niemandem darüber reden dürfen.

„Dann habe ich die Setlist gelernt und mich vorbereitet. Vier Tage vor der Reise [zum kürzlichen Geheimgig in Kalifornien sowie zum Sick New World-Festival in Las Vegas — Anm.d.A.] schickten sie mir eine Liste mit 32 Liedern, die ich können sollte. Viele Stücke, die ich lernte, waren nicht auf der Liste. Also fing ich an, nach Noten zu suchen. Als wir dort ankamen, haben sie mir eine Setlist gegeben, auf der ein paar Songs waren, die ich ebenfalls nicht kannte. Wir spielten trotzdem. […] Am ersten Tag fand ich mich schrecklich, mein Auftritt gefiel mir nicht. Aber vom zweiten Tag an habe ich mich verbessert.“

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