Toggle menu

Metal Hammer

Search

Vista Chino Peace

Stoner Rock, Napalm/Universal 10 Songs / VÖ: 30.8.

4/ 7
teilen
mailen
teilen
von
Foto: METAL HAMMER

Rechtsstreit beigelegt, volle Kraft voraus: Aus Kyuss Lives!, dem reaktivierten Dreiviertel der Kult-Wüstenchefs Kyuss, sind nun Vista Chino geworden. Im Zuge des langwierigen Neufindungsprozesses ist allerdings Bassist Nick Oliveri verloren gegangen – im aktuellen Vista Chino-Line-up taucht er jedenfalls nicht mehr auf, stattdessen ist C.O.C.-Basser Mike Dean nun (live) am Start. Den harten Vista Chino-Kern bilden also Brant Bjork (Schlagzeug), John Garcia (Gesang) und Gitarrist Bruno Fevery, der sich bereits auf den Kyuss Lives!-Tourneen durch Talent und Engagement hervorgetan hat.

Umso trauriger, dass er seine Kreativität auf PEACE nicht voll ausspielen kann – und auch seine Mitstreiter Bjork und Garcia bleiben insgesamt hinter ihren Möglichkeiten zurück. PEACE ist vor allem ein Album für all diejenigen, die schlicht Songs mit Kyuss-Flair erwartet haben. Stücke wie ‘Planets 1 & 2’, die teilweise frappierend an ‘Green Machine’ erinnern, werden bei diesen Fans sicher für Verzückung sorgen. Doch eine Band von diesem Niveau muss mehr können und bieten – die unsterblichen Hits hat sie schließlich bereits im Repertoire.

In Songs wie dem leichtfüßigen, verspielten ‘Barcelonian’ oder dem introvertierten, zarten Mittelteil von ‘Acidize – The Gambling Moose’ gelingt dies auch. Aber insgesamt wirkt zu vieles wie Outtakes aus den Mittneunzigern mit frisch aufgenommenem Gesang. Das mag Traditionalisten ohne jegliche Innovationsbestrebungen begeistern, ist aber für eine Band, die mit neuem Namen zu frischer Stärke auflaufen möchte, nicht genug – und zwar vor allem dann nicht, wenn sie sich a) mit Josh Hommes Œuvre messen und b) bei den Liveshows von mehr als nur der Kraft ihrer Klassiker zehren will.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Mobile Suit Gundam Extreme Vs. Maxiboost On (+ Verlosung)

Wir haben uns in das heimische Cockpit gesetzt und die Missionen und Online-Gefechte von "Mobile Suit Gundam Extreme Vs. Maxiboost...

Star Trek: Picard :: Science-Fiction

Terminator: Resistance (PS4, Xbox One, PC)

Spiele, die auf Filmlizenzen basieren, haben es in der Regel nicht leicht und sind oftmals nur lieblos zusammengeschustert worden. „Terminator:...


ÄHNLICHE ARTIKEL

Zum 35. Geburtstag von MASTER OF PUPPETS: Die Original-Rezi von 1986

MASTER OF PUPPETS von Metallica wurde am 03.03.1986 veröffentlicht. Zum runden Geburtstag kramen wir das Review aus dem METAL HAMMER 03/1986 raus.

„DOOM Eternal“ im Test: Einmal alles mit allem, bitte!

Der DOOM-Slayer ist zurück und muss die Erde von Dämonen und anderen Ausgeburten der Hölle befreien. Dass das jede Menge Spaß macht, beweist unser Test.

„Terminator: Resistance“ im Test: Widerstand ist zwecklos

Spiele, die auf Filmlizenzen basieren, haben es in der Regel nicht leicht und sind oftmals nur lieblos zusammengeschustert worden. „Terminator: Resistance“ ist da leider keine Ausnahme.

teilen
mailen
teilen
Paar trifft bei romantischem Fotoshooting im Wald auf Black Metal-Band - und lässt sich mit ihr ablichten

Die absurdeste Metal-Geschichte des Wochenendes kommt heute aus Kalifornien: John Awesome (ja, das ist sein echter Name!) und seine Verlobte Nydia Hernandez wollten ihre Verlobung auf romantischen Fotos in einem Waldstück in der Nähe des Holy Jim Canyon festhalten. Dort traf das Paar auf die Black Metal-Band Coldvoid, die gerade in voller Corpsepaint-Montur dabei war, Promo-Fotos für ihre aktuelle Demo aufzunehmen. John Awesome (der beste Name aller Zeiten) sagte gegenüber dem US-Sender ABC: „Während dem letzten Teil unserer Session wurden wir auf ein paar Typen aufmerksam, die Corpsepaint trugen, auf einer Bank saßen und laut Black Metal hörten. Wir haben gedacht, dass…
Weiterlesen
Zur Startseite