Toggle menu

Metal Hammer

Search

40 Jahre Mayhem: Necrobutcher ist nicht überrascht

von
teilen
mailen
teilen

Wenn es eine Band gibt, die eine beinahe schon legendäre Geschichte vorzuweisen hat, dann Mayhem. Besonders in den ersten zehn Jahren hätten es wohl nur wenige für möglich gehalten, dass sich die Gruppe um Jørn Stubberud alias Necrobutcher derart lange halten würde. Dieser zeigt sich davon jedoch relativ unbeeindruckt.

Empfehlungen der Redaktion
Mayhem: Sänger Attila Csihar über den Mord an Euronymous
Als er im Gespräch mit Metal-Roos gefragt wird, ob er bei der Gründung 1984 gedacht habe, dass es Mayhem auch 40 Jahre später noch geben würde, antwortete Necrobutcher: „Nun, eigentlich lautet die Antwort darauf wahrscheinlich ,Ja‘… Ich bekomme diese Frage oft gestellt. Unter anderen Umständen lautet die Frage beispielsweise: ,Hast du mit 16 gedacht, dass das passieren würde, als du mit der Band angefangen hast?‘ Aber genau das war es, was passierte. Ich hatte großes Vertrauen in das Projekt und dachte: ,Das ist es.‘ Wir mussten daran glauben. Wir dachten, es sei möglich. Das ist der Grund, warum wir überlebt haben.“

Selbstvertrauen & Perfektionismus

„Das Erste, was man tun muss, ist, an sich selbst zu glauben. Das ist Regel Nummer eins. Also nein, ich bin nicht überrascht. Aber ich bin überrascht, wie schnell das Leben vergangen ist. Jetzt bin ich 56 Jahre alt und ich habe mit 16 angefangen, also war das im Grunde ein ganzes Leben“, meint Necrobutcher, und führt weitere Gründe auf: „Wir setzen uns ständig unter großen Druck, es besser zu machen. Wir sind Perfektionisten und nie glücklich, weil wir darum kämpfen, das Beste zu erreichen, was wir können.“ 

Empfehlungen der Redaktion
Mayhem wollen 2025 an neuem Album arbeiten
Dieser Perfektionismus von Mayhem komme vor allem bei Live-Auftritten zum Vorschein. „Nehmen wir an, wir geben ein Konzert, und jemand macht einen kleinen Fehler. Niemand im Publikum bemerkt es, aber ein halbes Jahr später sind wir noch immer sauer und sagen: ,Alles war perfekt und dann ist das passiert!‘ Wir sind also immer noch da, und ich denke, das ist einer der Gründe dafür… Einige der Dinge, die man in der Mischung haben muss, um all diese Jahre zu überstehen.“

Youtube Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.


Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

Heidi Skrobanski schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

teilen
mailen
teilen
METAL HAMMER präsentiert: Schandmaul

Fünf Jahre – so lange mussten Schandmaul und ihre treue Gefolgschaft warten, um endlich wieder gemeinsam in See zu stechen. Nach all den Stürmen der letzten Jahre kehrt die Band nun stärker denn je zurück und hisst die Segel für eine neue Ära. Sieben Musiker, fest zusammengeschweißt, stehen bereit, um mit ihrem Publikum auf eine unvergessliche Reise zu gehen. Mit ihrem neuen Album STERNENSEGLER, das Mitte 2026 erscheinen wird, betreten Schandmaul neue musikalische Gewässer – mutiger, facettenreicher, emotionaler. Und doch bleibt das, was die Münchener seit jeher ausmacht, in jedem Ton spürbar: eingängige Melodien, poetische und augenzwinkernde Texte, getragen von…
Weiterlesen
Zur Startseite