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AC/DC: Dieser Weihnachts-Song handelt von Donald Trump

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Donald Trump war bekanntlich nicht schon immer Politiker. Seine Karriere begann der New Yorker im Immobiliengeschäft. Darüber hinaus lebte der aktuelle Präsident der USA seinen Hang zum Feiern aus — inklusive einiger Affären, die ihn in die Schlagzeilen der Boulevard-Blätter brachten. Und eine dieser Liebschaften inspirierte tatsächlich einen Weihnachts-Song von AC/DC.

Ein bisschen Spaß muss sein

Hierzu blicken wir zurück ins Jahr 1990: Angus Young und Co. schraubten damals gerade an ihrem zwölften Studioalbum THE RAZORS EDGE. Just zu dieser Zeit betrog Donald Trump seine erste Ehefrau Ivanka mit Schauspielerin und Model Marla Maples, die später letztlich seine zweite Gattin (von 1993 bis 1999) werden sollte. Und dieses Techtelmechtel inspirierte AC/DC zu ‘Mistress For Christmas’. Ein Auszug aus dem schlüpfrigen Text des Stücks liest sich wie folgt:

„Listen, I like female form in minimum dressMoney to spend with a capital SGet a date with the woman in redWanna be in heaven with three in a bed“

Im Interview bei Guitar World erinnert sich AC/DC-Lead-Gitarrist Angus Young an den Track: „Hier und da dreht es sich immer ein wenig ums Rummachen. Dieser Track handelt von Donald Trump. Zu jener Zeit war er groß in den Nachrichten. Daher dachten wir uns: Wir erlauben uns ein bisschen Spaß und Humor damit.“ 

Des Weiteren bezeichnete der Musiker ‘Mistress For Christmas’ als „lustigsten Song“ auf THE RAZORS EDGE. Das Lied sollte vor allem Spaß machen, lyrische Höhenflüge waren gewiss nicht zu erwarten. Und dass daraus ein Weihnachtslied wurde, lag bestimmt einfach nur daran, dass AC/DC ein Wort suchten, das sich auf „Mistress“ reimt, und dabei auf „Christmas“ stießen.

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Mit THE RAZORS EDGE kamen AC/DC nach einer kommerziell wie kreativen Durststrecke jedenfalls wieder zurück in die Erfolgsspur — unter anderem dank der enthaltenen Hits ‘Thunderstruck’ und ‘Moneytalks’. ‘Mistress For Christmas’ zählt im Übrigens zu den Kompositionen, die die Aussie-Rocker nie live zu Gehör gebracht haben.


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Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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In einem Interview mit Independent Americans With Paul Rieckhoff hat Punk-Musiker Henry Rollins seine Einschätzung zu Donald Trumps Weltbild besprochen. Dabei ging es speziell um dessen Verständnis von internationalen Beziehungen und militärischer Macht. Der Preis des Kriegs Rollins besuchte mit der amerikanischen Wohltätigkeitsorganisation USO (United Service Organisations) amerikanische Truppen. Im Interview erzählt er von Besuchen in Militärkrankenhäusern, bei schwerverletzten Soldaten und erklärt, dass das der Preis sei, den man für Krieg zahle. In Bezug auf Donald Trump sagt er: "Ich glaube nicht, dass Donald Trump die wahnsinnige Macht seines Amtes versteht. Das habe ich schon in seiner ersten Amtszeit gesehen.…
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