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Alice In Chains: Jerry Cantrell erklärt seinen Schreibstil

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Alice In Chains-Gitarrist und mittlerweile auch -Sänger Jerry Cantrell ist beides: ein gefragter Solokünstler und wichtiger Teil einer Band. In einem Interview mit The Vinyl Guide wurde Jerry Cantrell daher gefragt, wie er entscheidet, ob ein Song zu einem Alice In Chains-Track oder einem Solostück wird.

Es kommt auf die Musiker an

„Im Grunde hängt es einfach davon ab, mit wem ich den Song aufnehme“, sagt Cantrell daraufhin ironisch. Alice In Chains könnten so ziemlich alles machen, was sie schon mit Alben wie FACELIFT, SAP, DIRT oder JAR OF FLIES bewiesen haben. Cantrell betonte, dass die Band immer wieder musikalische Risiken eingegangen sei, die die Fans akzeptiert hätten – das sei jetzt ein Teil der Band-DNS.

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Wenn alle in der Band Bock auf einen Song hätten und ihn gemeinsam aufnehmen wollen, dann werde es ein Alice In Chains-Song. Wenn er aber mit anderen Musikern arbeite, sei klar, dass es für das Soloprojekt sein werde.

Jerry Cantrell hat einen festen Schreibzyklus

Auf die Frage, ob er ständig Ideen sammle, die er für spätere Projekte verwenden könne, meinte Cantrell: „Ich skizziere immer ein bisschen. Es gibt eigentlich keinen festen Plan, wofür ich schreibe oder was ich mit den Ideen anfangen werde. Ich sammle einfach coole Ideen – kleine Phrasen, Melodien, Riffs. Ich schreibe nicht ständig. Für mich ist das Schreiben ein zyklischer Prozess: Es gibt eine Phase des Schreibens, eine des Aufnehmens und eine des Tourens. Das Ganze dauert dann etwa zwei bis drei Jahre.

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Danach will ich nicht direkt wieder in einen weiteren Dreijahreszyklus starten. Ich brauche etwas Zeit zum Nachdenken, um mich zu erholen und einfach mal zu entspannen.“

Cantrell betonte, wie wichtig es für ihn sei, zwischendurch mal von der Musik abzuschalten. „Es ist gesund, ab und zu eine Pause einzulegen“, sagt er im Interview. Wenn er dann später wieder zur Musik zurückkomme, fühle sich alles frisch und neu an. Dann blättere er durch seine alten Skizzen und entdecke oft Ideen, die er fast vergessen hatte. „Manchmal schaue ich mir das an und denke: ‚Hey, das ist verdammt cool!‘“


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