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Wir durften vorab in das kommende Amaranthe-Werk MANIFEST reinhören sowie Gitarrist und Band-Sprachrohr Olof Mörck nach den Aufnahmen im Lockdown befragen.
Die Hörprobe: MANIFEST
VÖ: 2. Oktober
Fearless
Ein Intro wie aus dem Techno-Tempel – der im nächsten Moment unter Doublebass und harschen Riffs begraben wird. Kurz, abwechslungsreich, einprägsam, spritzig. Sinnvoller Einstieg, wenngleich der Chorus zu sehr schunkelt.
Make It Better
Der Rhythmus ist ebenso dick wie die Gitarren – unterbrochen von atmosphärischen Klargesangs-Passagen. Wem die letzten, modern inszenierten Within Temptation-Alben gefallen haben, wird mit diesem Lied sehr glücklich werden. Sitzt beim ersten Hören.
Scream My Name
Moderner Metal flackert im Stroboskoplicht. Sinfonische Strukturen im futuristischen Sound-Gewand. Da prallen die dicksten Riffs an den flippigsten Synthesizern ab. The Browning dürften den Machern bestimmt ein Begriff sein.
Viral
Anstatt auf Geschwindigkeit zu setzen, sucht dieser Song sein Heil im Midtemporhythmus und in Keyboard-Flächen, die angenehmes Siebziger Jahre-Feeling verströmen. Durch die etwas zurückgenommenen Arrangements kommen die Hooklines sehr gut zur Geltung.
Adrenaline
Obwohl der Anfang erneut technoid gestaltet ist, gehört ‘Adrenaline’ zu den Songs von MANIFEST, die im Grunde ihres Herzens einen sehr klassischen Hard Rock-Bezug aufweisen. Schöne Abwechslung.
Strong
Es geht atmosphärisch weiter. Dominiert von einer einprägsamen Tonfolge auf dem Keyboard entwickeln sich Klänge, die an einen Mix aus HIM, Evanescence und Within Temptation erinnern. Starke Nummer.