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Andreas Kisser (Sepultura) betrauert den Tod seiner Frau

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Wie Sepultura-Mitglied Andreas Kisser und seine drei Kinder Giulia, Yohan und Enzo gestern, am 03. Juli 2022, via Social Media mitteilten, erlag Patricia Perissinotto Kisser am Morgen selbigen Tages den tödlichen Folgen ihrer Darmkrebserkrankung. Die Mutter und Ehefrau hatte einen Tag zuvor ihren 52. Geburtstag gefeiert.

„Beste Freundin und Inspiration“

In dem Social Media-Beitrag der Kisser-Familie heißt es: „In tiefer Trauer müssen wir mitteilen, dass Patricia Perissinoto Kisser heute Morgen verstorben ist. Sie wird für immer in unseren Erinnerungen bleiben. Wir möchten uns bei all unseren Freunden und unserer Familie für die Unterstützung und die vielen netten Botschaften bedanken. Wir bitten um etwas Ruhe in dieser schweren Zeit.“

In einem separaten Beitrag, den der Sepultura-Gitarrist auf seiner „privaten“ Plattform teilte, bezeichnete er seine Frau als „beste Freundin und Inspiration“ und lobte sie dafür, dass sie sich ihrer Krankheit „kopfüber, mit Stärke und Entschlossenheit“ gestellt hatte. Er fügte hinzu: „Meine Bewunderung für dich ist unendlich. Ich bin sicher, dass sich unsere Wege in einer anderen Dimension jenseits dieser Erde wieder kreuzen werden.“

Andreas und Patricia Kisser waren 32 Jahre zusammen, nachdem sie sich 1990 kennengelernt und vier Jahre später geheiratet hatten.

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Die Krebsdiagnose kam im Februar 2021

Bereits Ende Juni 2022 sorgte ein medizinischer Notfall, der die Erkrankung von Patricia betroffen hatte, dafür, dass der Sepultura-Shredder die Europatournee mit seiner Band frühzeitig verlassen musste. Seither schien sich der gesundheitliche Zustand seiner Frau zunehmend verschlechtert zu haben. Vergangenen September bereits verriet Kisser öffentlich, dass seine Lebensgefährtin im Februar 2021 mit Krebs diagnostiziert worden war und seither ein strammes chemotherapeutisches Programm verfolgt hat, das zusätzlich zahlreiche operative Eingriffe beinhaltete.

Im Juli 2021 soll Herr Kisser außerdem dem Alkohol abgeschworen und so seine zwischenmenschlichen Beziehungen enorm intensiviert haben. „Das war die beste Entscheidung meines Lebens“, erzählte er damals. „Wir sind jetzt eine bessere Familie – eine viel bessere Familie. Und das ist etwas ganz Besonderes. Und dafür muss ich irgendwie dankbar sein, dass ich aus etwas so Schrecklichem das Beste machen konnte.“

Wir wünschen allen Angehörigen und Freunden der Familie viel Kraft, den Tod von Patricia Perissinotto Kisser würdig zu betrauern und zu verarbeiten.

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