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Anwalt von Metallica über die Napster-Klage

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Die frühen 2000er Jahre brachten eine Revolution in Sachen Musikkonsum und veränderten die Industrie für immer. Mitten in diesem Wandel befanden sich Metallica, die im Kampf gegen das illegale Herunterladen von Musik vorgingen. Ausgerechnet die Herren, die mit Thrash Metal aus dem Underground kamen, standen auf einmal für die Musikindustrie ein – die Fans waren enttäuscht.

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Nun, 23 Jahre später, hat sich deren Anwalt Peter Paterno erneut geäußert. Ihm zufolge war es richtig, dass die Band die Musiktauschbörse Napster und die Fans verklagte. Paterno hält die Klage für einen „fairen“ Schritt. Und weiter sagt er: „Die User waren im Grunde genommen Diebe! Das ist keine populäre Meinung. Die landläufige Meinung ist jetzt eine Art Geschichtsrevisionismus, dass wir Napster nicht hätten verklagen sollen, wir hätten uns mit ihnen einigen, einen Deal machen können. Was für ein Deal? Die Leute bekamen die Musik umsonst!“

„Metallica legten die Regeln fest.“

Paterno fährt fort: „Das war wirklich notwendig, um die Grundregeln dafür festzulegen, was Musik wert ist. Diese Fans sind keine Fans – Fans zahlen für Musik und wissen ihren Wert zu schätzen. Es ist so, wie Dr. Dre sagte: ‚Ich arbeite rund um die Uhr im Labor, und diese Typen klauen es einfach? Die können mich mal!'“

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Der Metallica-Anwalt weiter: „Viele Leute denken, dass das eine radikale Haltung ist. Aber wir sind von einem Unternehmen, das jährlich 30 Milliarden Dollar umsetzt, in drei oder vier Jahren auf ein Drittel davon zurückgegangen, weil die Kreativität der Leute nicht belohnt wurde. Damit war ich nie einverstanden.“

Metallica in der Schusslinie

2016 sagte Schlagzeuger Lars Ulrich, er sei noch immer stolz darauf, dass sie „für das eingetreten sind, woran wir geglaubt haben“.  Der 59-Jährige fügte damals aber hinzu, dass sie seiner Meinung nach besser auf die darauf folgenden Reaktionen hätten vorbereitet sein können.

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Hinter verschlossener Tür wurden Metallica für ihre Klage gelobt, vor allem von Musikerkollegen – „Ihr Jungs steht für den Rest von uns ein“. Aber in dem Moment, als sie in der Öffentlichkeit standen, waren Metallica auf sich allein gestellt. Ulrich dazu: „Jeder war zu feige, einen Schritt nach vorne zu machen. Die einzige andere Person, die etwas gesagt hat, war Dr. Dre.“


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Am 9. und 10. Oktober fand das Mill Valley Film Festival des California Film Institute statt, bei dem die Metallica-Dokumentation „Metallica Saved My Life“ vorgestellt wurde. Die Dokumentation beleuchtet den lebensverändernden Einfluss der Band auf ihre Fans. Im Anschluss stellten sich Schlagzeuger Lars Ulrich und Regisseur Jonas Åkerlund den Fragen der Anwesenden. Auf die Frage, wie es sein kann, dass seine Füße mit dem Alter schneller geworden seien, antwortete Lars: „Danke dafür. Ich weiß nicht ob ich hundert Prozent zustimmen würde, aber ich nehme es mal als Kompliment.“ Jüngere Konkurrenz Er fuhr fort: „Ich arbeite jetzt einfach mehr daran als…
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