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Architects: Sam Carter kritisiert Fan-Verhalten

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Wie wir alle wissen, musste die britische Metalcore-Formation Architects im Jahr 2016 einen schwerwiegenden Verlust erleiden. Der langjährige Gitarrist und Keyboarder Tom Searle erlag damals den tödlichen Folgen seiner Krebserkrankung. Das tragische Ereignis hatte der derzeit höchst erfolgreichen Band einen ordentlichen Dämpfer versetzt und sich logischerweise auf den Fortlauf der Band-Historie ausgewirkt. Unter anderem soll Searles Tod dazu beigetragen haben, dass sich Architects musikalisch experimenteller ausprobierten – ein vollkommen „natürlicher Prozess“ laut Sam Carter.

That escalated quickly

„Josh und Dan sind jetzt unsere Haupt-Songwriter und wir drei arbeiten so hart daran, die Band in neue Richtungen zu treiben… Und ich respektiere das Recht eines jeden, es nicht zu mögen. Ich respektiere es nur nicht, wenn die Leute einen persönlich angreifen, als ob man ihnen etwas angetan hätte. Nur weil man etwas Neues geschaffen hat“, erklärte der Musiker gegenüber The Punk Rock MBA. Ferner erzählte er, dass ihn zahlreiche Fan-Reaktionen „umgehauen“ hätten. „Sie schrieben Dinge wie: ‚Was hätte Tom von dieser Musik gehalten?‘ Das ist wirklich verrückt. So etwas ist schmerzhaft, weil das wirklich einer der schrecklichsten Momente meines Lebens war.

(…) Ich weiß nicht, wie es euch geht… Aber es gibt eine Menge Bands, die Musik veröffentlichen, bei der ich denke: ‚Ah, ich weiß nicht, ob ich das schon verstanden habe.‘ Aber ich werde sicher nicht auf sie zugehen, ihnen twittern und sagen: ‚Übrigens, euer Mitglied, das gestorben ist, würde das verdammt noch mal hassen.‘ Das ist eine ganz neue Ebene des Wahnsinns.“ Einen toten Freund und Kollegen zu instrumentalisieren, um den eigenen Unmut gegenüber der neuen Musik einer Band zu betonen, sprengt die Grenzen der Pietätlosigkeit. Carter und Co. lassen sich jedoch nicht unterkriegen. Die Chart-Platzierungen der letzten drei Architects-Alben sprechen außerdem für sich.

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Geoff Tate über das Schreiben seiner Autobiografie

In einem Interview mit dem Radiosender Z93 sprach der frühere Queensrÿche-Frontmann Geoff Tate erneut über seine Autobiografie, an welcher der Musiker aktuell schreibt. Nach wie vor plant er akribisch die ambitionierte Rückschau auf sein eigenes Schaffen. Die Herausforderung dabei: Tate muss sich dafür durch umfangreiche Aufzeichnungen kämpfen. Geoff Tate hat hohe Erwartungen „Es ist ziemlich kompliziert. Ich bin Journalist und mache mir ausführliche Notizen darüber, was jeden Tag passiert“, sagte Tate. „Und das habe ich meine ganze Karriere über getan. Ich habe umfangreiche Erinnerungen an Ereignisse, was sowohl ein Segen als auch ein Fluch ist, denn – nun ja, es ist…
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