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Fear Factory

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Der Sound von Fear Factory definiert sich vor allem über die extrem präzisen Stakkato-Gitarre-Parts, ein kaltes, maschinelles Grund-Feeling und den abwechselnd gebrüllten und melodischen Gesang. Durch elektronische Elemente, für vor allem von Produzent Rhys Fulber betreut wurden, entfernte sich ihre Musik zunehmend vom anfänglichen Death Metal.

Burton C. Bell (Gesang), Raymond Herrera (Schlagzeug) und Dino Cazares (Gitarre, Bass) gründeten 1990 in Los Angeles die Band Fear Factory. 1992 erschien das Debüt-Album SOUL OF A NEW MACHINE, das progressiv harten Metal mit Death Metal-Einflüssen kombinierte. Der Durchbruch gelang anschließend mit DEMANUFACTURE (1995) und dem enthaltenen Hit ‘Replica‘. Fear Factory arbeiteten dafür mit dem Produzenten Rhys Fulber zusammen, der ihrer Musik durch die Verwendung von Samples eine weitere Dimension und größere Nähe zum Industrial Metal öffnete.

Nach der Veröffentlichung von DIGIMORTAL (2001) verließen nicht nur Raymond Herrera und Christian Olde Wolbers Fear Factory, sondern auch Burton C. Bell verabschiedet sich, weshalb das Label die Auflösung von Fear Factory bekannt gab. Da vertraglich allerdings noch ein weiteres Album geschuldet wurde, erschien 2004 das Album ARCHETYPE und Fear Factory doch wieder aktiv.

Ab 2005 experimentierten Fear Factory erneut und integrierten Anleihen aus dem Rock und Alternative, während der gebrüllte Gesang zurück geschraubt wurde. Mit ‘I Will Follow‘ und ‘Millenium‘ landeten auch zwei Coverversionen auf dem Album.

Nachdem ein Namensstreit zwischen den ehemaligen Wegstreitern ausbrach, führten Burton C. Bell und Dino Cazares das Erbe von Fear Factory offiziell weiter, während Christian Olde Wolbers und Raymond Herrera den gerichtlichen Kampf um die Namensrechte verloren. Sie führten ihr Erbe in der Band Arkaea und dem Album YEARS IN THE DARKNESS (2009) weiter.

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Diskografie
Zum Todestag: Vor fünf Jahren starb Lemmy Kilmister

Randnotiz: Alle im Artikel verwendeten Zwischenüberschriften sind Song-Titel von Motörhead, die nicht nur gewissermaßen zum zugehörigen Textabschnitt passen, sondern in die ihr im Gedenken reinhören könnt. Trat Lemmy vor die Tür seiner bescheidenen Wohnung in der Harratt Street, West Hollywood, brauchte er nur wenige Schritte zu seinem alteingesessenen Platz im Rainbow Bar & Grill, Lemmys Stammlokal und zweites Zuhause am Sunset Strip. Dort, wo Musiker und ihr Gefolge, Stars und ihre Groupies seit 1972 exzessive Partys schmeißen, verbrachte Lemmy jeden einzelnen seiner freien Abende: "Wenn er nicht hier war, war er auf Tournee", erinnerte sich Mike Weber, Manager der Bar.…
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