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Steve Vai

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Steve Vai zeichnet sich vor allem durch seine Technik, Schnelligkeit und Virtuosität aus – typische Stilmittel sind dabei seine Slides und das „Circle Vibrato“. In seinen oft instrumentalen Stücken erzeugt Steve Vai teils bizarre Effekte und entwirft neue Klangfarben. Mit der Firma Ibanez entwickelte er zwei eigene E-Gitarrenmodelle, vom Berklee College of Music erhielt Steve Vai die Ehrendoktorwürde und war 2010 in einer Kooperation aktiv, die einen Online-Gitarrenkurs entwarf, der es ins Guinness Buch der Rekorde schaffte. Während seiner Karriere kollaborierte er mit diversen großen Künstlern, gewann selbst drei Grammy Awards und schrieb eine eigene Sinfonie.

Steven Siro Vai wurde 1960 in Long Island, New York, geboren und gründete schon im Alter von sieben Jahren seine erste Band. Als 13-Jähriger erhielt er Gitarrenunterricht von Gitarristen-Legende Joe Satriani, der nur wenige Jahre älter war. Während seiner Zeit an der Berklee School of Music, die er 1979 besuchte, träumte Steve Vai davon, in der Band von Frank Zappa zu spielen, während er dessen Stücke transkribierte. Diese Arbeiten sandte er Frank Zappa mit eigenen Demo-Aufnahmen zu, von denen Zappa so begeistert war, dass er ihn beauftragte, weitere seiner Soli zu transkribieren. 1980 war er vollständiges Mitglied in Zappas Band und ging mit ihnen auf Tour. Frank Zappa nannte ihn in dieser Zeit „Little Italian Virtuoso“ und „Stunt Guitar“. Steve Vai verließ die Band jedoch schon 1982, um Solo-Alben einzuspielen.

1984 ersetzte Steve Vai Yngwie Malmsteen bei Alcatrazz und nahm mit ihnen das Album DISTURBING THE PEACE auf. Schon im Jahr darauf wechselte er zur Band von David Lee Roth (Van Halen), um auf EAT ‘EM AND SMILE sowie SKYSCRAPER mitzuwirken. Vor allem durch den Titel ‘Yankee Rose‘ erlangte Steve Vai besondere Aufmerksamkeit, da er im Intro auf der Gitarre einen legendären Dialog mit dem Sänger hält.

Steve Vai wechselte 1989 zu Whitesnake und spielte mit ihnen SLIP OF THE TONGUE ein, wobei er sämtliche Gitarrenparts übernahm. Darüberhinaus unterstützte er Alice Cooper während der Arbeit zu HEY STOOPID und spielte an der Seite Joe Satrianis den Song ‘Feed My Frankenstein‘ ein. Mit seiner eigenen Band und mit Joe Satriani ging Steve Vai regelmäßig auf Tour und 1990 erschien sein gefeiertes Solo-Album PASSION AND WARFARE. Insbesondere der Song ‘For The Love Of God‘ wurde berühmt. 1994 folgte eine Zusammenarbeit mit Ozzy Osbourne und Steve Vai gewann einen Grammy Award für seine musikalische Leistung im Frank-Zappa-Song ‘Sofa‘.

2007 veröffentlichte Steve Vai sein Album SOUND THEORIES, auf dem er sich nicht nur als Gitarrist, sondern auch als Komponist beweisen konnte, denn seine Arrangements wurden von großen Orchestern gespielt. 2010 vollendete Vai seine erste Sinfonie, die er im Rahmen des „Steve Vai Festival“ präsentierte. Auch im Jahr danach zeigte sich Steve Vai progressiv, denn mit dem Berklee College of Music entwickelte er den längsten Online-Gitarrenunterricht und kam damit ins Guinness Buch der Rekorde.

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Diskografie
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