Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Steve Vai Where The Wild Things Are

Instrumental, Rough Trade Distribution 2 DVDs / 220:00 Min. / 09.10.2009

5.0/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von
Foto: Rough Trade Distribution

Über die handwerklichen Fähigkeiten dieses Mannes gibt es keine zwei Meinungen, seine kompositorische Ausrichtung dagegen ist vielen Zuhörern zu extravagant, avantgardistisch oder einfach nur allzu „over the top“. Dennoch: Steve Vai ist ein genialer (und diesen Begriff verwende ich nur äußerst selten) Musiker – das beweist die Doppel-DVD WHERE THE WILD THINGS ARE in jeder Sekunde seiner knapp vierstündigen Spielzeit.

Für Außenstehende eher ungewöhnlich ist Vais Entscheidung, seine Band um zwei Geiger (Ann Marie Calhoun und Alex DePue) zu vergrößern, wodurch die Stücke phasenweise durchaus ein Folk-Flair bekommen. Natürlich kramt der Mann zwischenzeitlich auch die Rock-Axt aus und bläst zum Angriff, den überwiegenden Teil dieser Doppel-DVD schreiten er und seine Mitmusiker allerdings eher gemäßigten Schrittes ab. Ach ja: Und natürlich ist eine Vai-DVD immer auch purer Werbeträger für die von ihm entwickelten und proklamierten Gitarren beziehungsweise Effektgeräte (in diesem Fall das neue Jemini-Distortion-Pedal).

Da aber Steve Vais Publikum sowieso überwiegend aus Musikern (nahezu ausschließlich Gitarristen, versteht sich) besteht, sind auch diese „Werbeblöcke“ durchaus aufschlussreich und haben damit ihre Existenzberechtigung. Frage: Soll man WHERE THE WILD THINGS ARE unbedingt kaufen? Als Fan/Gitarrist: ja; als Normalverbraucher: nur bedingt.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Watchmen

Rammstein :: PARIS

Nightwish :: VEHICLE OF SPIRIT


ÄHNLICHE ARTIKEL

Thunderflix: Streaming-Plattform bietet Metal-Inhalte

Für Metal-Content gibt es jetzt eine eigene Streaming-Plattform: Abonnenten können auf Thunderflix Filme, Dokumentationen und Konzerte online anschauen.

Arch Enemy: Die Coverartworks in der Übersicht

Vom ersten Album bis heute: Klickt euch durch die Album-, EP- und Live-Coverartworks der Melodic Death-Metaller Arch Enemy.

Kreator: Die Coverartworks im Überblick

Vom Debüt ENDLESS PAIN (1985) bis zum aktuellen HATE ÜBER ALLES: Klickt euch durch die Coverartworks der deutschen Thrash-Metaller Kreator.

teilen
twittern
mailen
teilen
Uli Jon Roth: Jimi Hendrix hat sein Gitarrenspiel beeinflusst

In einem Interview mit der Mike Nelson Show sprach der ehemalige Scorpions-Gitarrist Uli Jon Roth über seine Anfänge als Gitarrist – und warum Ausnahmemusiker Jimi Hendrix solch einen enormen Einfluss auf sein Spiel hatte. Uli Jon Roth: Am Anfang war der Blues  „Es war Schicksal. Ich war ab einem bestimmten Alter von Musik umgeben. Mein Nachbarfreund hatte eine Band, und ich fuhr immer mit ihnen herum, das sollte mein Leben sein. Zumindest ein Teil davon. Und die Musik hat mich einfach angezogen. Ich habe angefangen, ein Beatles-Fan zu sein, bevor ich gespielt habe“, sagte Roth. „Als ich mit echten Instrumenten…
Weiterlesen
Zur Startseite