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Brian Tatler: Mit Diamond Head ist vorerst nichts geplant

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Für den 11. Juli 2025 ist mit LIVE AND ELECTRIC ein Live-Album aus dem Hause Diamond Head angekündigt. Darüber hinaus haben die Metal-Legenden erst mal nichts geplant, wie Gitarrist Brian Tatler gegenüber Metal Journal jüngst verriet. Im März 2023 trat er die Nachfolge von Gründungsgitarrist Paul Quinn bei den ebenso legenedären Saxon an und fühlt sich dort offenbar pudelwohl.

Prioritäten

„Im Moment ist das Live-Album das Wichtigste. Es erscheint am 11. Juli über Silver Lining. Und wer weiß, was danach kommt? Wir haben keine Pläne, ein neues Album aufzunehmen. Und es stehen auch keine Termine an“, erklärt Tatler. Das sei auch gut so. Als er bei Saxon einstieg, hatte er befürchtet, es könne zu Überschneidungen im Terminkalender kommen und er müsse jemanden – insbesondere die Fans – enttäuschen. Somit hat er seinen Diamond Head-Kollegen vor zwei Jahren vorgeschlagen, eine Pause einzulegen. Auch das Management unterstütze die Entscheidung und riet der Band dasselbe.

Nun macht Brian Tatler jedoch nicht den Eindruck, dass er die Band, die er im Alter von 16 Jahren mitbegründete, sehr vermisst. Weiter meint er nämlich: „Ich bin glücklich, wo ich bin. Ich genieße es wirklich, bei Saxon zu sein. Wir haben schon viele Gigs gespielt. Es stehen noch viele weitere an, und wir arbeiten an der nächsten Platte. Ich habe also viel um die Ohren und fast alles, was ich brauche. Ich habe also kein Verlangen, wieder bei Diamond Head zu spielen.“ Der 65-Jährige genießt „die Herausforderung und die Abwechslung. Und mit verschiedenen Leuten zu spielen, macht auch Spaß.“

Auf die Frage, ob er noch Kontakt zu den anderen Gründungsmitgliedern von Diamond Head habe, antwortet Tatler: „Die vier ursprünglichen Mitglieder wohnen alle etwa anderthalb Meilen voneinander entfernt, aber wir sehen uns selten. Colin (Kimberley, Bass), Duncan (Scott, Schlagzeug), ich und ich gehen manchmal Curry essen. Das machen wir jetzt schon seit vielleicht zehn Jahren. Aber Sean (Harris, Sänger) habe ich schon eine Weile nicht mehr gesehen, mehrere Jahre. Wir bewegen uns in unterschiedlichen Kreisen und haben einfach den Kontakt zueinander verloren.“ Auch stellt der Gitarrist klar, dass es aktuell keinen Anreiz für eine Reunion gäbe.

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Heidi Skrobanski schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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