The Dead Daisies-Gitarrist Doug Aldrich (Ex-Dio, Ex-Whitesnake) hat in jungen Jahren – wie viele andere Menschen – sein Glück als Musiker in Los Angeles gesucht. Letztlich hat das Vorhaben geklappt. Obendrein wäre es vielleicht nie zu einem Treffen gekommen, dass das Leben des damals 18-jährigen Gitarristen aus Raleigh, North Carolina für immer verändert hat.
„Eine kleine Unebenheit auf der Straße“
Im Interview mit WRIFs Meltdown wird Aldrich zunächst gefragt, wie es ihm aktuell ergeht. Im September 2024 erhielt er die Diagnose Kehlkopfkrebs. Nun, etwa acht Monate nach einer „sehr erfolgreichen“ Operation, erklärt er: „Es geht mir gut. Es war ziemlich brutal, als ich das durchmachte. Und die Leute sagten einfach: ,Es ist nur eine kleine Unebenheit auf der Straße. Du wirst im Nullkommanichts zur Normalität zurückkehren.‘“ Während dieser Zeit hat es sich für ihn aber gar nicht so angefühlt, ganz im Gegenteil. Jetzt, da das Schlimmste überstanden scheint, meint Doug Aldrich: „Es war genau das – eine kleine Unebenheit.“ Und so möchte er die Menschen dazu ermutigen „immer positiv zu bleiben“ und auf sich zu achten.
„Randy wer?“
Dann erzählt der Gitarrist von einem Erlebnis, das mehr als 40 Jahre zurückliegt. „Ich hatte die Gelegenheit, Randy Rhoads kennenzulernen“, meint Aldrich. „Ich kam nach L.A. und ein Typ, mit dem ich mich angefreundet hatte, rief mich an.“ Auf die Frage, ob er mit ins Whiskey a Go Go kommen und sich einen Auftritt von einem Randy anschauen wolle, entgegnete der junge Musiker: „,Randy? Randy wer?‘ Und er: ,Randy Rhoads.‘ Ich wieder: ,Meinst du den Engländer aus Ozzys Band?‘ Er: ,Er ist nicht aus England. Er ist aus Burbank.‘“ Nach einigem Hin und Her stellte Doug Aldrich schließlich fest: „,Oh mein Gott! Also treffen wir Randy.“
Während er seine Anekdote fortsetzt, wird der erfahrene Gitarrist immer aufgeregter – fast, als wäre er wieder 18 Jahre jung. Eine Woche später ist der Gitarrist von Ozzy Osbourne erneut in der Gegend gewesen, und Aldrich ging wieder „ins Whisky. Ich hatte ihn ja schon kennengelernt und ihm erzählt, wie sehr er mich beim letzten Mal umgehauen hatte. Aber als ich eine Woche später reinkam, sagte er: ,Hey, Doug. Wie geht’s dir, Mann?‘ Ich dachte nur: ,Wow, Randy. Wow.‘ Es hat mich umgehauen. Ich war noch ein Kind, und er erinnerte sich an meinen Namen. Und ich war total aus dem Häuschen.“
—
Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.