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Bruce Dickinson schießt gegen Rob Halford

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Bruce Dickinson hat erneut Rob Halford auf den Kieker genommen. Der Iron Maiden-Frontmann hat den Judas Priest-Sänger zwar nicht beim Namen genannt, aber ihn eindeutig indirekt dafür kritisiert, dass er bei Live-Shows einen Teleprompter benutzt. Das ist ein Bildschirm, auf dem er seine Song-Texte ablesen kann.

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Bei seinem Spoken Word-Auftritt in Hamburg, um die Werbetrommel für seine Autobiografie ‘What Does This Button Do?’ zu rühren, brachte Bruce Dickinson das Thema aufs Tapet. „Ich verwende keinen Teleprompter auf der Bühne“, sagte der 61-Jährige. „Viele Sänger heutzutage lassen sich einfach die Worte anzeigen: ‚Breaking the law, breaking the law, breaking the law, breaking the law, breaking the law, breaking the law, breaking the law.‘ Breaking the what? ‚Breaking the law. Breaking the law.'“

Bloß nicht überbewerten

2014 hatte Bruce Dickinson schon einmal gegen Rob Halford geschossen, wobei der Judas Priest-Vokalist die Kritik gelassen nahm. „Ich möchte zuerst sagen, dass Bruce ein guter Kumpel von mir ist. Ich liebe ihn über alles. […] Und was es angeht, was die Leute über einander sagen, finde ich, dass es nicht wirklich viel bedeutet, um ehrlich zu sein. Sie sagen, was immer wir sagen – abhängig vom Tag und dem momentanen Gefühl. Ich weiß, dass Bruce sein Herz am richtigen Fleck hat, und dass er einfach gesagt hat, was er sagte. Mehr gibt es darüber nicht zu sagen.“

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Halford verwendete zum ersten Mal einen Teleprompter als er bei einer Black Sabbath-Show für den plötzlich erkrankten Ozzy Osbourne einsprang. Ozzy schwört schon länger auf das Hilfsmittel. Im Nachgang erklärte Halford: „Ich benutze jetzt auch einen Teleprompter, weil ich so viele Dinge mache. Ich kann mich nicht an alles erinnern. Ich wünschte, ich wäre wie mein Kumpel Bruce Dickinson und könnte alles machen, aber ich brauche dieses Sicherheitsnetz.“

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Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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