Etwas mehr als eine Woche nach dem plötzlichen Tod von Motörhead-Frontmann Lemmy Kilmister gab der ehemalige W.A.S.P.-Gittarist Chris Holmes einige sehr bizarre Statements zum Thema Lemmy zum Besten und erntete dafür Unverständnis. Dies versuchte er nun in einem neuen Interview mit uberrock.co.uk gerade zu rücken.
Im damaligen Interview mit der schwedischen Nachrichtenseite UNT sagte Holmes unter anderem:
„Zu schlimm, dass er nicht auf der Bühne gestorben ist. Das wäre wahrscheinlich der Ort gewesen, an dem er hätte sterben wollen. Wie Dimebag.“
Dimebag Darrell, Gitarrist der US-amerikanischen Thrash Metal-Band Pantera, wurde am 8. Dezember 2004 während eines Konzerts von einem Amokläufer erschossen. Ein mindestens unglücklicher Vergleich!
Diesen geschmacklosen Kommentar über Lemmy versucht er jetzt zu erklären:
„Naja, ich meinte natürlich nicht, dass er hätte erschossen werden sollen!“, erklärt er im aktuellen Interview. „Was Dimebag passiert ist, war fürchterlich. Alles was ich meinte war, dass Lemmy in seinem Apartment gestorben ist und nicht auf der Bühne, denn er spielte ja quasi bis kurz vor seinem Tod. Es war ja nicht wie bei David Bowie der auch gerade verstorben ist, der hat ja bis 2006 gar nicht mehr gespielt. Lemmy ist wirklich bis zum Ende hindurch aufgetreten. Das meinte ich.“
Warum allerdings nun David Bowie für die Relativierung der „unglücklichen“ Aussage von Chris Holmes über Lemmy herhalten muss, dass darf uns der ehemalige W.A.S.P.-Gittarist gerne in einem nächsten Interview erklären.