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Creed wollten nicht „zu metallisch“ klingen

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Wäre es nach Mark Tremonti gegangen, hätten Creed ausgemachten Metal geschmiedet und keinen pathetischen Alternative Rock fabriziert. Doch seine Band-Kollegen hatten etwas gegen diese Ausrichtung. Seine Song-Ideen hätten Frontmann Scott Stapp und Co. laufend als „zu Metal“ bezeichnet. Dies verriet der US-Amerikaner in einem neuen Interview mit Guitar Player.

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Gegenseitige Annäherung

Konkret sollte Mark Tremonti eigentlich darauf eingehen, ob die Einordnung von Creed in den Post Grunge- und Alternative Metal-Bereich irgendeinen Einfluss auf sein Songwriting gehabt hat. Davon wollte der Gitarrist jedoch nichts wissen: „Nein. Zunächst einmal war unsere Band ein Schmelztiegel verschiedener Stile, finde ich. Ich liebte Alice In Chains und Soundgarden, als sie ihre Alben veröffentlichten. Doch meine Einflüsse kamen von viel früher als das. Ich war der Metal-Typ in der Band, während Scott eine Menge Elvis Presley, The Doors und Classic Rock hörte, als er heranwuchs.

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Er wurde schon früh sehr beschützt. Ich glaube nicht, dass viel Rock’n’Roll in seinem Zuhause gespielt wurde. Brian [Marshall, Bassist — Anm.d.A.] stand voll auf Rush. Die Lieblings-Band von Scott Phillips [Schlagzeuger — Anm.d.A.] war Living Colour. Als Kerl, der die meiste Musik bei Creed schrieb, kam ich immer mit Metal an. Und sie haben mich stets zurückgedrängt und gesagt, es sei ‚zu Metal‘. Ich musste mit dem Rest der Jungs ins Bild passen — und so haben wir unseren Sound bekommen.“ Mittlerweile dürfte sich Tremonti, was den Metal angeht, ausgiebig bei Alter Bridge und Tremonti ausgelebt haben.

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Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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