Cradle Of Filth: Dani Filth über Besetzungswechsel

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Cradle Of Filth wurde 1991 gegründet. Schon ein Jahr darauf begann sich das Besetzungsrad zu drehen. Seither hat die Band über zwanzig ehemalige Mitglieder zu verzeichnen. Nur am Mikro hat sich bis heute nichts geändert. Dieser Umstand verleitet einige Fans dazu, Cradle Of Filth zuweilen als Soloprojekt von Frontmann Dani Filth zu bezeichnen. Dieser wehrt sich entschieden dagegen und stellt im Interview mit Loud And Proud Italy ein paar Dinge klar.

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Auf die Frage, ob er tatsächlich jemals darüber nachdenken würde, ein Soloalbum zu veröffentlichen, antwortet Filth: „Ich bin zu beschäftigt, um eine blühende Soloplatte zu veröffentlichen. Wenn es nur ich wäre, würde es Dani Filth heißen, und das ist es nicht – es heißt Cradle Of Filth.“ Außerdem müsse sich alles hin und wieder ändern. Bezüglich früherer Besetzungswechsel erklärt er: „Wir haben im Lauf unserer Karriere drei Leute entlassen. Und das alles ist lange her, also vor mindestens zwanzig Jahren.“

Familie versus Familie

Generell seien die Gründe für ein wechselndes Line-up unterschiedlich. „Die Leute verlassen die Band, weil es einfach zu viel Engagement, viel harte Arbeit, viel Reisen und viel psychischen Verfall gibt. Wie im Fall unseres vorherigen Gitarristen verlassen die Leute die Band, um Familien zu gründen und finden, dass der Lebensstil etwas zu hektisch dafür ist… Oder sie denken einfach, dass sie es besser können, oder driften einfach auseinander“, gibt Filth an.

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Für das Band-Gefüge sei es zudem wichtig, sich als Musiker bewusst zu sein, dass man sich einer Art Familie anschließt. Außerdem müsse man heutzutage in jeder Band viele Rollen tragen. „Es geht also nicht nur darum, ein hübsches Gesicht zu haben. Bei Cradle Of Filth muss man schreiben und zum Album beitragen.“ Beim kommenden Album THE SCREAMING OF THE VALKYRIES, das am 21. März 2025 erscheint, habe jedes Band-Mitglied zur Entstehung beigetragen. „Und dann muss man noch andere Dinge tun. Man muss mit Leuten sprechen, Meet-and-Greets, Videos. Es gibt viele verschiedene Dinge, in denen man ziemlich gut werden oder sich zumindest damit befassen muss.“ 

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