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Dark Tranquillity: Der richtige Weg

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Wandel und Konstanz

Für den auf ATOMA folgenden Konzertmarathon entschieden sich Dark Tranquillity für die Unterstützung eines alten Bekannten und eines jungen Wilden. Christopher Amott (Bruder von Arch Enemys Michael Amott) ist seit den Neunzigern mit der Band bekannt, wuchs mit derselben Musik auf und passt charakterlich gut dazu. Nach vielen Jahren in Amerika zog er jüngst zurück in seine schwedische Heimat. Den etwas jüngeren Johan Reinholdz empfahl Sundin; Sänger Mikael Stanne hatte bereits zuvor dessen Projekt Nonexist als Gastsänger unterstützt.

Der Gitarrist teilt die Ansichten der Band und entpuppte sich als perfekte Ergänzung. Nach vielen gemeinsamen Konzerten seit 2017 war klar, dass beide an den Aufnahmen des neuen Albums mitwirken sollten. „Mit der Arbeit daran zu beginnen, fiel uns diesmal nicht schwer – es ging eher darum, uns zu versichern, dass wir musikalisch dasselbe wollen“, berichtet Stanne, und lobt den angenehmen Prozess. Wie früher Sundin brachten die Gitarristen ihre Ideen zu den von Anders Jivarp und Martin Brändström komponierten Grundgerüsten ein.

„Es herrscht dieselbe Dynamik wie zuvor: Die beiden konnten sich zu vorhandenen Ideen ausprobieren und wir gaben ihnen Feedback. Das war eine interessante Herausforderung und ein offener, kreativer Prozess mit vielen Gesprächen und Diskussionen, in dem sich das Album langsam herauskristallisierte. Natürlich vermissen wir die Schlüsselfiguren, die nicht mehr dabei sind. Aber wir erfreuen uns auch an neuen Erfahrungen mit frischen Leuten und deren Einfluss. Johan ist schon ewig Fan der Band und kennt unsere alten Songs besser als wir!“

Neue Freiheit

Da sich an den grundlegenden Kompositionen sowie auch Brändströms (in Stannes Augen immer besseren) Produktion im Nachgang nichts veränderte, überrascht das Ergebnis kaum. MOMENT schließt nahtlos an den Vorgänger an und umschmeichelt mit der liebgewonnenen Mischung aus Melodie, Aggression und bewegendem Klargesang. Einige dezente klangliche Ausflüge wecken Interesse, mit dem apokalyptischen ‘Failstate’ liefert die Band einen Hit ab, und Stannes Klargesang in ‘Standstill’ reicht direkt ins Herz hinein.

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Sie lieben eben, was sie tun – eine Entscheidung für Kontinuität statt die Ausrichtung zu überdenken. Gerüchte, Amott und Reinholdz könnten dem aktuell sehr zugänglichen Stil deutlich mehr Aggressivität einhauchen, haben sich (noch) nicht bewahrheitet, obgleich die Gitarren wieder stärker in den Fokus gerückt sind. Stanne schließt solch eine Entwicklung nicht aus, will aber die Balance wahren. Er begreift MOMENT als ersten Schritt in eine neue Phase und hebt dessen organischen, warmen Klang hervor, der aus der Nutzung analoger Technik resultiert.

Bei der Ausarbeitung spielte den Schweden die Pandemie in die Karten. Ohne jegliche Live-Pläne hatten Dark Tranquillity mehr Zeit für gemeinschaftliches Arbeiten und die Aufnahmen in Brändströms frei nutzbarem und nahem Studio. „Dies verschaffte uns den Luxus, einige Dinge auszuprobieren, uns an die Situation anzupassen. Wir begannen am 1. April mit den Aufnahmen. Schon damals wurde langsam klar, dass das Jahr anders laufen könnte als geplant. Wir schoben das Album in den Herbst und gaben uns einige Wochen mehr im Studio. Durch diese Freiheit bekamen wir neues Selbstvertrauen und trauten uns, mit anderen Klängen zu spielen und zu perfektionieren, was sonst basischer geblieben wäre.“

Das komplette Interview mit Dark Tranquillity findet ihr in der METAL HAMMER-Dezemberausgabe 2020, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft per Mail bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!

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Omnium Gatherum: Brückenverbrenner

Das komplette Interview mit Omnium Gatherum findet ihr in der METAL HAMMER-Dezemberausgabe 2025, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo! Eigentlich komisch: Seit Jahren operieren Finnlands Omnium Gatherum auf konstant hohem Niveau und bereichern die Melodic Death-Welt mit jedem neuen Album um einige spannende neue Facetten. Für den großen Break, ein Aufschließen zur Spitzengruppe von Dark Tranquillity und Konsorten, hat es aber nie gereicht. Vielleicht, weil man immer schon gerne etwas progressiver, vielschichtiger unterwegs war als die Kollegen? Vielleicht, weil man die eigene Musik scherzhaft „Adult Oriented Death Metal“…
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