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Duff McKagan über die Entstehung von APPETITE FOR DESTRUCTION

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Duff McKagan will keine Einmischungen

Bei einem Interview im Broken Record-Podcast reflektierte Guns N‘ Roses-Bassist Duff McKagan über die Entstehung des legendären Debütalbums der Band, APPETITE FOR DESTRUCTION. Dabei sprach er über den Songwriting-Prozess in den frühen Tagen der Band und die Suche nach dem passenden Produzenten.

Duff erklärte: „Die Musik zu entwickeln und später einen Produzenten zu finden, sind zwei verschiedene Schritte. Die waren bereits fertig, zusammen mit anderen Stücken, als wir begannen, nach einem Produzenten Ausschau zu halten.“

Der damals noch jungen Band war es wichtig, dass sich niemand in ihre Musik einmischt – auch kein Produzent. „Wir wollten, dass es so klingt, wie wenn wir proben“, erklärte er weiter. „Denn da klangen wir großartig. Also haben wir uns unter anderem an Mutt Lange gewandt, der BACK IN BLACK von AC/DC gemacht hatte. Das ist ein großartiges, trocken klingendes Album. Aber um ihn zu bekommen, musste man schon einiges leisten. Und haben.“

Billiger Fusel und Gesang

Denn wie Duff McKagan erzählte, bekam die Band insgesamt 250.000 Dollar, um das Album zu machen. Und davon mussten die Jungs auch leben. Nicht genug, um auch noch eine Legende wie Mutt Lange ins Boot zu holen. „Aber wir hatten bereits gute Songs geschrieben, oft auf Akustikgitarren, weil das alles war, was wir hatten. ‘Nightrain’ wurde beispielsweise auf einer Akustikgitarre geschaffen.“

Duff erläuterte weiter, wie ‘Nightrain’ entstand: „Wir tranken Night Train, einen günstigen Schnaps für 1,27 Dollar pro Flasche. An diesem Abend wollten wir gemeinsam Flyer für ein Konzert verteilen. Wir gingen als Band raus, um ein ganzes Gebiet abzudecken. Man ging zu Fuß, mit einem Eimer Paste und den Flyern. Dabei sangen wir immer wieder den Refrain von ‚Nightrain‘. Denn wir hatten den Kern des Songs zuvor in Izzys Wohnung entwickelt. Wir sangen ihn, da wir noch keine Handys hatten, um Dinge aufzuzeichnen. Oft erinnerte man sich einfach an das Geschriebene, indem man es wiederholt sang. Dabei stießen wir auf wirklich coole Ideen.“


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