ESC-Vorentscheid: Gute und böse Vorzeichen für Feuerschwanz?

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Derzeit sorgt eine unerwartete Regeländerung für Irritationen beim Finale des deutschen Vorentscheids zum Eurovision Song Contest (ESC). Denn eigentlich hieß es im Vorfeld der von Stefan Raab angeführten Auswahl-Shows ‘Chefsache ESC 2025 – Wer singt für Deutschland?’, dass im Finale am morgigen Samstag, den 1. März (live zu sehen ab 20.15 Uhr in der ARD) allein die Zuschauer per Voting bestimmen, wer Deutschland am 17. Mai in Basel vertritt.

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Dies ist nun doch nicht so. Denn im Finale wird es zwei Runden geben. Wie der NDR in einer Pressemitteilung offenbarte, entscheidet in der ersten Runde die Jury (bestehend aus Stefan Raab, Conchita Wurst, Yvonne Catterfeld und Nico Santos), welche fünf Acts in die zweite Runde vorrücken. Erst dort kommt dann das Publikumsvoting zum Tragen. Die Organisatoren halten sich demnach nicht daran, was sie vorab kommuniziert haben — nämlich, dass im Finale allein der Wille der Zuschauer zählt. Unter anderem zeigt sich hiervon t-online stark irritiert, das auch beim NDR nachgehakt hat. Die Erläuterungen des Senders dazu klingen allesamt nicht schlüssig.

Favoritensterben?

Darüber hinaus hat das Portal ESC Kompakt um eine Antwort gebeten und vom NDR folgende bekommen: „Für Stefan Raab ist der ESC auch im Finale der letzten Neun ‚Chefsache‘.“ Des Weiteren hieß es, die jeweiligen Vorrückmodalitäten seien den Künstlern stets vor der jeweiligen Show angekündigt worden. Und: „Dass die Jury im Finale eine Vorauswahl trifft, wussten die teilnehmenden Acts vor dem Halbfinale am 22. Februar.“ Letzteres kann nicht stimmen, denn in der Berliner Morgenpost gibt der Hauptmann von Feuerschwanz zu Protokoll: „Die Regeländerung kam überraschend.“

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Verschwörungstheoretiker waren nun schnell bei der Sache und argumentierten in den Sozialen Medien: Durch die Jury-Entscheidung in Runde eins soll eine ESC-Teilnahme der Publikumslieblinge Feuerschwanz verhindert werden. Dass die Frankenmetaller aufgrund ihrer großen Anzahl an Fans gute Chancen aufs Ticket nach Basel haben, sieht auch Spotify so. In einem Presseschreiben des Streaming-Dienstes heißt es: Laut Streamingzahlen zeichnet sich Feuerschwanz als klarer Favorit ab.“ Und weiter: „Besonders Feuerschwanz dominiert das Ranking mit dem Song ‘Knightclub’. Ebenfalls hohe Streamingzahlen erzielten COSBY (‘I’m Still Here’), Moss Kena (‘Nothing Can Stop Love’) und Abor & Tynna (‘Baller’). Diese Titel sind laut Spotify Daten besonders angesagt und könnten im Finale weit vorne landen.“

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Wie auch immer die Sache ausgehen mag: Im Grunde kann es sich Chefjuror Stefan Raab nicht erlauben, solch eine zugkräftige Band wie Feuerschwanz aus dem Rennen zu nehmen. Zudem würde sich der Fernsehmacher durch die spontane Regeländerung selbst ein Bein stellen und die Diskussion um den finalen ESC-Song aus Deutschland eigenverschuldet unnötig anfachen. Schon der Rauswurf der anderen Metal-Band From Fall To Spring im Halbfinale brachte reichlich Kritik in den Sozialen Medien ein. Warten wir ab, wie sich die Lage letztlich darstellt. Morgen Abend um 20.15 Uhr zählt es — dann heißt es: Ran ans Voting, und hoffentlich für Metal abstimmen!

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Feuerschwanz kündigen neues Album KNIGHTCLUB an

Feuerschwanz machen derzeit schon mit ihrer Teilnahme am deutschen Vorentscheid für den Eurovision Song Contest (ESC) von sich reden. Bei ‘Chefsache ESC 2025 -- Wer singt für Deutschland’ zogen die Metaller aus Franken jüngst ins Finale ein, welches am kommenden Samstag, den 1. März stattfindet -- live zu sehen bei der ARD. Nun legen Hauptmann und Co. nach: Nachdem Feuerschwanz beim Halbfinale bereits ihren neuen, potenziellen ESC-Track ‘Knightclub’ vorgestellt haben, kündigt die Band nun das zugehörige Studioalbum KNIGHTCLUB an. Der mittlerweile zwölfte Longplayer des Oktetts erscheint am 25. Juli 2025 über Napalm Records. Laut dem Label ist die Platte "geprägt…
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