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ex-Thin Lizzy-Gitarrist putzt Metallica herunter

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Da ist aber jemand stinkig! So wie es aussieht, ist ex-Thin Lizzy-Gitarrist Eric Bell alles andere als gut auf Metallica zu sprechen. Angeblich hätten es James Hetfield und Co. versäumt, ihn für einen gemeinsamen Auftritt vor 20 Jahren zu bezahlen. So gab Bell im Juli 1999 eine Gasteinlage im Point Theatre in Dublin und zockte den Thin Lizzy-Klassiker ‘Whiskey In The Jar’ mit den „Four Horsemen“.

Im Interview mit der „Irish Sun“ erzählte er die ganze Geschichte. So flog er zusammen mit Metallica in derem Privatflugzeug von der Insel nach Dublin. Aus irgendeinem Grund hat er wohl damit gerechnet, ungefähr 2000 Pfund (ca. 2800 Euro im Jahr 1999) dafür einstreichen zu können. „Es war etwa 2.30 Uhr am Morgen. Der Transport war komplett vorbereitet, und es gab ein Auto, das mich nach Hause bringen sollte.

Alles nur ein großes Missverständnis?

Im Stillen erwartete ich rund zwei Riesen, was für sie nichts bedeutet hätte. Aber mir wurde ein großes Knäuel an Metallica-Shirts, Schlüsselanhängern und Mützen überreicht. Mir wurde ein Scheiß bezahlt. Dann haben sich alle verpisst. Erst als ich im Auto auf dem Weg nach Hause saß, habe ich realisiert, dass sie mich nicht bezahlt haben.

Ich dachte, ich würde irgendwas mit der Post kriegen, aber es kam kein Wort. Später hat jemand versucht, mit Metallica in Kontakt zu treten, um etwas für mich zu bekommen, aber es erschien ihnen unmöglich und sie gaben auf. Sie sind ein Haufen Bastarde. Ich konnte nicht glauben, was sie getan haben. Besonders weil sie so gut dran sind. Ich hätte 2000 Pfund bekommen sollen, bekam aber einen Scheiß. Es ist pure Ignoranz, wirklich.“

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Komische Geschichte, oder? Klar ist es verständlich, dass Bell sich ärgert – auch wenn seine Wortwahl sicherlich fragwürdig ist. Aber wenn er mit den Thrash-Herren keinen Deal abgesprochen hat, braucht er sich eigentlich im Nachhinein nicht wundern, wenn er nur etwas mehr als einen feuchten Händedruck bekommt. Und wenn er wirklich mit Metallica in Kontakt treten wollte, hätte er es bestimmt hingekriegt. Ein altgedienter Rock-Musiker wird doch seine Kontakte im Musik-Business haben. Vermutlich hat er einfach nur die falschen Leute gefragt.

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