Geoff Tate: Routine gehört zu seinem kreativen Prozess

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Ex-Queensrÿche-Sänger Geoff Tate ist in dem Jahrzehnt, seitdem sich sein Weg von dem seiner damaligen Band-Kollegen trennte, fleißig geblieben. Nach einem zweijährigen Rechtsstreit rund um den Namen Queensrÿche fanden alle Beteiligten eine Lösung. Tate durfte sich zwei Jahre lang als originaler Frontmann von Queensrÿche bezeichnen, 2016 ist ihm dieser Titel entzogen worden. Dass er trotzdem über die Weltbühnen fegt und Material seiner früheren Band zum Besten gibt, liegt daran, dass er zusätzlich die Rechte an dem allgemein geliebten Konzeptalbum OPERATION: MINDCRIME (1988) und dessen umstrittenem Nachfolger OPERATION: MINDCRIME II (2006) bekommen hat. Vor Kurzem kündigte Tate an, die Geschichte rund um Dr. X, Nikki und Sister Mary in OPERATION: MINDCRIME III zu Ende bringen zu wollen.

Geoff Tate und sein Käffchen

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Geoff Tate arbeitet an OPERATION: MINDCRIME III
In einem aktuellen Interview mit dem Magazin Look spricht Geoff Tate darüber, dass er auch nach einer langen Karriere als Sänger sein kreatives Potenzial noch nicht ausgeschöpft hat und wie er mit seinem wertvollsten Gut – seiner Stimme – umgeht. „Mein kreativer Prozess beginnt damit, dass ich einen Zeitplan habe und meinen Tag mit Musik beginnen kann“, erzählt er. „Wenn ich an einem Lied arbeite, beende ich es absichtlich nicht abends, damit ich am nächsten Morgen einen Punkt zum Weitermachen habe.

Ich brauche diese Routine. Morgens um zehn sitze ich mit meinem Kaffee an meinem Keyboard. So mache ich das seit 30 Jahren.“ Dabei ist selbstverständlich seine Stimme besonders wichtig. „Ich muss an ihr arbeiten. Das ist ein Muskel, also muss man ihn trainieren damit er weiterhin richtig funktioniert. Ich versuche, jeden Tag zu singen und glaube, dass das funktioniert. In den USA sagt man, use it or lose it – benutze es oder verliere es.“


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