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Gojira: Weltverbesserer

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Es gibt Bands, die Musik machen. Es gibt Bands, die erstaunliche Musik machen. Und es gibt Bands, die uns mit ihrem Schaffen dazu inspirieren, bessere Menschen zu werden. Zu dieser Kategorie zählen die Franzosen Gojira. Auch ihr siebtes Werk FORTITUDE zeugt in vielerlei Hinsicht von ihrem Traum von einer besseren Welt und vermittelt dies mit so experimentellem wie eindringlichem Metal.

Kraft aus Sorge

Gojira nehmen thematisch nichts auf die leichte Schulter, sondern wollen mit ihrer Musik konkrete Botschaften vermitteln. Das tun sie nicht erst seit ihrer Kooperation mit der Meeresschutzorganisation Sea Shepherd. Auf FORTITUDE fällt ein Thema sofort ins Auge (und Ohr): Der auf dem Artwork thronende indigene Krieger und das auffällig instrumentierte ‘Amazonia’ spiegeln die Sorge um unseren Planeten und insbesondere den Verlust des Regenwalds sowie die Zukunft der dort lebenden Stämme wider. „Die Bilder vom brennenden Amazonasgebiet haben uns sehr bewegt. Noch niederschmetternder war es zu erfahren, dass die Feuer von Menschen gelegt wurden“, klagt der Vokalist. Ihm zufolge steht fest, dass die Einheimischen einzelne Feuer aus Verzweiflung selbst legten, um Anbauflächen zu gewinnen, die ihnen von Brasiliens Regierung verwehrt wurden. „Diese Feuer lösten weitere Feuer aus, und irgendwann brannte es im ganzen Amazonas – 2020 erreichte das einen traurigen Höhepunkt.“

Diese Katastrophe inspirierte die tief bewegten Musiker zu Melodien und Riffs, die auf der Kraft der Natur basieren, Erdverbundenheit zeigen und einen Sepultura-artigen Vibe verbreiten. Perfektioniert wurde die Stimmung mit Obertongesang sowie folkloristischen Instrumenten wie Percussion und Maultrommel („Wir haben im Studio einige exotische Instrumente, die wir auf Tourneen und anderen Reisen gesammelt haben.„). Mit ihrem Lied und einer Kampagne machen Gojira auf die Problematik in der Region Mato Grosso aufmerksam und sammeln Spenden für die ansässigen Guarani- und Kaiowa-Stämme.

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Gojira unterstützen Krankenstationen im Dschungel

„Die beiden ursprünglich getrennten Stämme versammeln vereinigt Zehntausende Menschen. Sie leben nach Traditionen und respektieren die Natur. Für sie ist die heutige Realität herausfordernd, zudem werden sie von Regierung, Polizei und Militär schikaniert. Wir wollen auf ihre Situation hinweisen“, berichtet Joe Duplantier. „Viele Menschen denken, die Ureinwohner im Amazonasgebiet würden genug Unterstützung erhalten, doch bei diesen Stämmen kommt kaum etwas an. Wir hoffen, mit dem Geld 15 Krankenstationen im Dschungel bauen zu können, in denen sie ihre Alten und Kranken pflegen können. Ein großartiges Projekt, sehr aufregend! Der Song entstand aus Sorge um den Regenwald, doch nun erwächst daraus etwas Kraftvolles.“

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Thrash Metal 2024: Frischer Wind

Das komplette Thrash Metal-Doppel-Interview mit Dust Bolt und Surgical Strike findet ihr in der METAL HAMMER-Märzausgabe 2024, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo! METAL HAMMER: Lenny und Jens, eure Bands haben schon zusammen gespielt. Tauscht sich die deutsche Thrash Metal-Szene regelmäßig aus? Jens Albert: Vieles läuft über Facebook. Live trifft man eher zufällig auf andere Bands, Line-ups sind oft Veranstaltersache. Oder man spielt Tauschkonzerte, wie wir mit Infestation: Sie luden uns zur Releaseparty ein, und wir holten sie nach einem Ausfall zum Thrash-Rumble. Lenny Bruce: Als wir Dust…
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