Toggle menu

Metal Hammer

Search

Ihsahn: Zehn Alben, die sein Leben veränderten

von
teilen
mailen
teilen

Diamanda Galás PLAGUE MASS (1991)

Diamanda Galás begann als sehr experimentelle Künstlerin. Viele ihrer Sachen waren lediglich Gesang und Effekte – schreiend, impressionistisch, eine Art Aktionskunst-Poesie. PLAGUE MASS ist ein Live-Album, aufgenommen in einer Kathedrale. Jede Nacht hatte ich die Scheibe laufen“, erinnert sich Ihsahn. „Und wenn ich einschlief, wachte ich sofort wieder auf und drehte die Platte um. Ihre Stimme beschwor das Black Metal-Gefühl genauso stark wie jedes Bathory-Album. Dieser Fakt ließ mich erkennen, dass Black Metal für mich nicht nur ein bestimmtes Sound-Schema ist, sondern ein Gefühl. Eine Einstellung.“

🛒  PLAGUE MASS bei Amazon

Jerry Goldsmith THE OMEN OST (1976)

„Einer der am bösesten klingenden Soundtracks aller Zeiten. Orchestrale, dissonante Musik mit großen Chören, die Ava Satanas singen. Mir gefiel ‘Das Omen’ aufgrund dessen, was es darstellte. Der Film war nicht gruselig, weil der böse Charakter ein Monster war, sondern weil er es nicht war. Dieses unheimliche Mysterium ist es, wie wir es im Metal ähnlich kennen.“

🛒  THE OMEN OST bei Amazon

Prince & The New Power Generation THE LOVE SYMBOL ALBUM (1992)

„Ich entdeckte erst später in meinem Leben die Musik von Prince für mich. Ich mag PURPLE RAIN, aber die experimentelleren Alben danach fand ich interessanter. THE LOVE SYMBOL ALBUM ist sehr vielfältig. Zudem finden sich darauf einige umwerfende Gitarren-Elemente. Ich bin selbst Gitarrist, habe aber keine Ahnung, wie er manche dieser Dinge gemacht hat.“

🛒  THE LOVE SYMBOL ALBUM bei Amazon

Radiohead KID A (2000)

„Ich liebe OK COMPUTER, denn es ist eine der perfektesten Indie-Alben die je aufgenommen wurden. Aufgrund dieses Erfolgs drehten Radiohead alles auf den Kopf und machten eine elektronische Scheibe. Genau dieser Umstand beeinflusste mich ebenfalls sehr. Ich wäre lieber ein musikalisches Chamäleon wie Radiohead oder David Bowie.“

🛒  KID A bei Amazon

Scott Walker BOY CHILD: THE BEST OF SCOTT WALKER 1967-1970 (1990)

„Mikael Åkerfeldt von Opeth spielte mir einst Scott Walker vor, aber nur ältere Sachen, die etwas experimenteller waren. Daraufhin besorgte ich mir auch seine ersten vier Alben und entdeckte all diese wunderbare Musik. Dieses Zusammenspiel aus seiner kräftigen, summenden Stimme, dem opulenten Orchester und den wirklich düsteren Texten. Auch mag ich, dass der Klang nicht modern oder sauber ist. Einfach zeitlos.“

🛒  BOY CHILD: THE BEST OF SCOTT WALKER 1967-1970 bei Amazon
teilen
mailen
teilen
Die Metal-Alben der Woche vom 21.11. mit Danko Jones, Annisokay, Wolftooth u.a.

Danko Jones Haute Cuisine braucht es nicht, wollen die Fans auch gar nicht – Schwarzbrot mit Spiegelei ist das höchste der Gefühle. (Hier weiterlesen) Annisokay Dieser nur in Anführungszeichen „neue“ Longplayer setzt sich nämlich aus den bereits 2023 und 2025 veröffentlichten EPs ABYSS PT.1 und PT.2 zusammen, ist also streng genommen kein vollständiges Neuwerk. (Hier weiterlesen) Wolftooth Womöglich haben Wolftooth-Frontmann Chris Sullivan und seine beiden Gitarristen Jeff Cole und Jeremy Lovins auch die DNS von Zakk Wylde mit der Muttermilch aufgesogen, um sie jetzt in jedem einzelnen Ton zu rezitieren. (Hier weiterlesen) Diese und noch viele weitere aktuelle relevante Reviews…
Weiterlesen
Zur Startseite