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In Extremo: Boris Pfeiffer mit 53 Jahren an Herzinfarkt gestorben

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Mittlerweile steht die Todesursache des kürzlich verstorbenen Ex-In Extremo-Mitglieds Boris Pfeiffer fest. Der 53-Jährige erlitt während seiner Teilnahme an einer Corona-Demonstration einen „rezidivierenden Herzmuskelinfarkt“, wie Staatsanwältin Carola Ochs der B.Z. mitteilte. Der Musiker, der an Asthma vorerkrankt war, soll damit nicht den ersten Herzanfall erlebt haben – das ergab die Obduktion. Von vorangegangenen Infarkten wusste allerdings weder Pfeiffer noch seine Lebensgefährtin.

Nach seinem Tod machten einige Demonstrierende die Polizei für Pfeiffers Tod verantwortlich, die während der Veranstaltung in einen Konflikt mit dem Musiker geraten sein soll. Der Leichenbeschauer konnte jedoch „keine Hinweise auf Fremdeinwirken“ feststellen.


[News vom 26. Januar 2022]: Der gestrige Tag ist ein trauriger Tag für die deutsche Metal-Szene. Denn In Extremo betrauern den Verlust ihres ehemaligen Bandmitglieds Boris Pfeiffer. Vollkommen unerwartet starb der lediglich 53-Jährige, der bei den Mittelalter-Metallern unter anderem die Marktsackpfeife spielte. Der Musiker hinterlässt zwei Kinder. Zunächst einmal möchten wir den Angehörigen und der Band unser tiefstes Beileid ausdrücken.

Schwarzer Tag

In Extremo selbst schreiben in den sozialen Medien dazu (siehe unten): „Bestürzt und mit Bedauern haben wir vom Tod unseres langjährigen Weggefährten Boris erfahren. 24 Jahre gemeinsam auf der Bühne waren mehr als nur ein Moment. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie! Wir hoffen, dass es dir gut geht, wo Du jetzt bist!“

Die Umstände des Todes von Boris Pfeiffer, der den Spitznamen Yellow trug, sind darüber hinaus sehr unglücklich. Denn offenbar nahm Pfeiffer an einer laut Polizei unangemeldeten Demonstration gegen Corona-Maßnahmen in Wandlitz teil. Dabei versuchte er gar eine Polizeikette zu durchbrechen. Daraufhin nahmen die Beamten seine Personalien auf. Nachdem Boris weitergegangen war, brach er jedoch zusammen. Polizisten und Rettungskräfte leisteten augenblicklich Erste Hilfe. Nachdem Pfeiffer ins Krankenhaus gebracht wurde, starb er jedoch. Warum er kollabierte, ist aktuell noch unklar. Es soll eine Obduktion erfolgen.

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Dann wird es leider etwas wirr. So versuchen wohl tatsächlich Querdenker, den Tod von Boris Pfeiffer öffentlichkeitswirksam auszuschlachten. Unter anderem die Gruppe „Freies Sachsen“ hat anscheinend ein Twitter-Video verbreitet, in dem behauptet wird, dass Beamte Pfeiffer Schaden zugefügt beziehungsweise verletzt haben könnten. Doch der kursierende Clip stammt gar nicht von der Demo in Wandlitz, sondern von einer Demonstration vom 24. Januar in Bernau, wie die Behörden mitteilen. In Folge ermittelt die Polizei ebenfalls gegen jene Personen, die diese Falschmeldung ins Internet gestellt haben.

Veränderte Sichtweisen

Im Mai 2021 hatten sich die Wege von Boris Pfeiffer und In Extremo getrennt. Im zugehörigen Statement hieß es: „Boris ‚Yellow‘ Pfeiffer hat sich dazu entschlossen, andere Wege zu gehen und wird ab sofort nicht mehr Teil der Band sein. Über die vielen Jahre der Zusammenarbeit verändern sich Lebensumstände, Sichtweisen und Prioritäten. An den vielen Kreuzungen, an denen wir in der gesamten Zeit zusammen als Band standen, haben wir es immer geschafft, uns für einen Weg zu entscheiden, mit dem der Einzelne und auch die Band leben konnte. Leider war es diesmal nicht mehr möglich und wir konnten keinen Konsens finden.“

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