Das ist ja mal wieder typisch! In Flames haben in einem Interview mit EMP Rock Invasion zu Protokoll gegeben, dass ausgerechnet Berlin daran Schuld ist, dass das 2014 veröffentlichte SIREN CHARMS eine düstere Grundstimmung hat. “Ich glaube es liegt daran, dass wir SIREN CHARMS im November in Berlin aufgenommen haben, wo es kalt war und geregnet hat”, so Anders Fríden. BATTLES hingegen wurde im sonnigen Kalifornien eingespielt, wo es immer angenehme 25-30 Grad hat – kein Wunder, dass die neue In Flames-Scheibe ein deutlich positiveres Grundgefühl mitbringt.
Tatsächlich sei aber nicht nur die Örtlichkeit, sondern auch Produzent Howard Benson ausschlaggebend, der die Band im Vorfeld letztlich überzeugen konnte und nach Kalifornien einlud. Dort habe die Band auch ihren neuen Drummer Joe Rickard kennengelernt, der zunächst nur im Studio spielen sollte.
Ein neuer Drummer aus Los Angeles
“Unsere Idee war, dass wir erst BATTLES aufnehmen wollten und dann einen Typen finden wollten”, erklärt der In Flames-Frontmann. “Es gibt so viele Studio-Musiker in L.A. die den Kram einspielen können. Und wir sind keine komplizierte Band, also kann jeder das machen, was wir machen. Er war im Studio, von Howard empfohlen und er hat uns schon zuvor mit ein paar Programmierungen geholfen. Und er hat gesagt ‘Ich bin hier! Ich kann spielen!’ und wir meinten ‘Klar. Probiers. Mach einfach.” Und dann hat er gespielt und wir dachten ‘Woah! Der Typ spielt hart!. Und er hat ein paar Takes aufgenommen und wir sagten zu im ‘mach weiter, mach den nächsten Song!”. Aber er wollte an dem gleichen Song weiterarbeiten. Das war für uns die richtige Einstellung.”