Das komplette Interview mit J.B.O. findet ihr in der METAL HAMMER-Januarausgabe 2026, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!
METAL HAMMER: Was steckt in ‘Stinkefinger’ hinter den Anspielungen auf Frei.Wild, Böhse Onkelz, Veritas Maximus und Die Toten Hosen?
Veit „Vito C.“ Kutzer: Den Text hat Hannes zusammen mit Stephan Ernst geschrieben, der unter anderem für die Gesangsaufnahmen verantwortlich war. Diese ganzen „Oh-oh-oh“-Mitgrölnummern nerven uns schon lange. Wir wollten mal was dagegenhalten. Das ist schon eine Handschrift von dem, was sich heutzutage Deutsch-Rock nennt. Zu meinen Jugendzeiten habe ich unter diesem Begriff etwas anderes verstanden. Ich mag den aktuellen Ansatz nicht.
MH: Die Ärzte habt ihr absichtlich rausgelassen?V: Klar! Die sind immer stilsicher. Wir wollten von ihnen in der Vergangenheit auch mal was covern und umtexten, doch da kam sofort das Veto. Aber an Die Ärzte habe ich gar nichts auszusetzen, sie sind einfach geil.
MH: Wie viel Spaß hat es gemacht, mit ‘Power sucht Wolf’ eine Power Metal-Hymne zu schreiben?
V: Das ist eine von vier Nummern, die Hannes allein geschrieben hat. Ich war zuerst skeptisch, habe es mir dann aber immer wieder angehört. Und je mehr ich es angehört habe, desto mehr Spaß hat es mir gemacht. Weil: Es ist so geil doof mit den Wölfchen. (lacht)
MH: War es für einen Franken schwierig, auf ‘Bussi’ ins Oberbayerische zu wechseln?
V: Ein bisschen. Meine Mutter ist Münchnerin, mein Vater Franke – auch der Dialekt im Song ist deshalb eine Mischung. Wir hatten schon früher einen Hang zum Bayerischen, zum Beispiel in unserem ‘Medtl-Gschdanzl’. Ich habe mich zwar bemüht, bayerisch zu klingen, aber das kriege ich am Ende nicht perfekt hin. Klar sind wir Franken und keine Bayern, aber man muss das alles nicht so apodiktisch sehen.
MH: Wie hat sich euer kreativer Austausch nach über 30 Jahren verändert – Routine oder neue Freiheiten?
V: Beides. Es gibt Freiheiten, die wir früher nicht hatten. Ich habe den Song ‘Weißt schon was ich meine’ alleine geschrieben, obwohl das ursprünglich eine Idee von Hannes war. Er hatte sich das Lied ganz anders vorgestellt und fand meinen Ansatz letztendlich trotzdem cool. Wir kennen uns so lange, dass wir sofort wissen, wie der andere tickt.
MH: Zum Schluss eine fast ernste Frage: Habt ihr euch schon jemals mit eurem Karriereende beschäftigt?
V: Ja, klar. Als Hannes letztes Jahr seinen Schlaganfall hatte, machte man sich Gedanken. Wochenlang wusste ich nicht, wie’s weitergeht. Bereits Anfang 2000, als Holmer und Schmitti uns verlassen hatten, haben wir diskutiert, ob wir weitermachen sollen. Aber wenn Hannes und ich uns in die Augen sehen und wir beide weitermachen wollen, warum sollten wir aufhören? Ich muss aber auch das Gefühl haben, dass die Leute uns abkaufen, was wir auf der Bühne tun.
Wie „einfach“ es ist, unverkrampft zu komponieren, wenn man lustig sein möchte, ob es zu flache Gags für J.B.O. gibt und ob das HAUS OF THE RISING FUN eher Rückzugsort oder Party-Raum ist, lest ihr in der METAL HAMMER-Januarausgabe 2026, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!
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