Toggle menu

Metal Hammer

Search

Jethro Tull: Ian Anderson hasst das Touren

von
teilen
mailen
teilen

Die Tour ist kein Urlaub

In einem Interview mit der brasilianischen Radio-Show A Rádio Rock sprach Ian Anderson, der Anführer der britischen Rock-Legenden Jethro Tull, über die Strapazen des Tourens. Anderson ist mittlerweile stramme 76 Jahre alt und befindet sich mit seiner Band aktuell auf Tour in Südamerika – über die Strapazen kann er also viel erzählen.

Empfehlungen der Redaktion
Ian Anderson leidet an unheilbarer Lungenkrankheit

„Es ist wirklich toll, ins Flugzeug zu steigen, aus dem Flugzeug auszusteigen, zum Soundcheck zu gehen und abends ins Bett zu gehen und keine Zeit für etwas anderes zu haben“, sagt der Flötist mit einer Portion Selbstironie. „Wir sind nicht als Touristen dort. Wir sind nicht dort, um Urlaub zu machen. Die meiste Zeit werden wir erst um ein Uhr nachts ins Bett kommen. Und dann müssen wir um fünf Uhr morgens aufstehen, weil wir zur nächsten Stadt reisen. Es ist so ein ewig langer Tag.“

Ian Anderson fühlt mit seiner Crew

Allerdings gibt Ian Anderson zu, dass es andere noch schlimmer haben.

Empfehlungen der Redaktion
Ian Anderson (Jethro Tull) über Grammy-Sieg gegen Metallica
Für seine Crew wäre das Touren am härtesten, denn während die Band am Hotel ankommt und sich noch ein paar Stunden aufs Ohr legen können, müssen sie sofort arbeiten. Außerdem würden sie nach der Tour in Brasilien sofort auf eine Tournee in England gehen – ohne freie Zeit dazwischen.

„Das ist die Realität unserer Welt“, gibt er zu bedenken. „Niemand genießt das Reisen. Es ist einfach langweilig und stressig. Für manche ist es vielleicht ein Vergnügen, zwölf Stunden in einem Flugzeug zu sitzen. Wenn man mit der Familie in den Urlaub fliegt, tut man das. Aber ich hasse es. Ich gehe zur Arbeit.


Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
mailen
teilen
Beast In Black: Gitarrist steigt während Helloween-Tour aus

Was ist denn da los? Völlig überraschend verkünden Beast In Black, dass Gitarrist Kasperi Heikkinen nach zehn gemeinsamen Jahren die Segel streicht. Besonders kurios macht es der Umstand, dass die Finnen gerade mitten in einer Tournee stecken. Seit dem 17. Oktober sind Beast In Black als Support für Helloween auf deren „40 Years Anniversary Tour“ unterwegs. Und Tschüs! In einem Social Media Post schreibt die Band: „Schweren Herzens geben wir bekannt, dass Kasperi Heikkinen nach zehn unglaublichen gemeinsamen Jahren Beast In Black verlässt. Da wir derzeit mitten in einer großen Tournee mit Helloween stecken, werden wir für einige Konzerte als…
Weiterlesen
Zur Startseite