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John 5 sorgt sich, dass Rock-Musik ausstirbt

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Der Untergang des Rock’n’Roll wurde schon lange vor der Geburt vieler heutiger Fans prophezeit, und doch besteht das Genre weiterhin. Doch wie bei vielen anderen Themen scheiden sich auch hier die Geister. John 5, der seit 2022 bei Mötley Crue in die Saiten haut, hat dahingehend große Bedenken.

Tod oder lebendig?

Kiss-Bassist Gene Simmons spricht beispielsweise immer wieder vom Niedergang des Rock und meint, dass das Genre nicht mehr wie früher im Rampenlicht stehe. Alice Cooper hingegen argumentiert, dass Rock am Rande der Mainstream-Kultur besser gedeihe. Dadurch bestünde jedoch auch die Gefahr, dass die Musik noch tiefer in den Untergrund absinkt, da immer mehr Schwergewichte des Genres beschließen, sich zurückzuziehen.

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John 5 schätzt die Lage offenbar ähnlich ein wie Simmons. In einem Interview mit Ultimate Guitar betont der Gitarrist die Notwendigkeit eines Wiederauflebens hochwertiger Rock’n’Roll-Bands, da sich viele ikonische Gruppen allmählich zur Ruhe setzen. „Es ist sehr seltsam, dass all diese Bands langsam verschwinden. Und es macht mir total Angst, weil wir guten Rock’n’Roll haben. Aber wir brauchen mehr davon. Wir brauchen mehr Bands, die rauskommen und sagen: ‚Schaut uns an!’ Ich kann es kaum erwarten, neuen Rock ​​zu sehen. Wir brauchen sie, weil sie sonst verschwinden.“

Durchhaltevermögen

Er plädiert außderdem dafür, dass Bands auch nach dem Verlust wichtiger Mitglieder weitermachen, anstatt sich aufzulösen. Über mögliche Auswirkungen sinnierend, wenn manche Bands zu früh aufgegeben hätten, sagte er: „Ich spreche als Fan. Ich würde AC/DC gerne noch einmal sehen. Oder nimm die Rolling Stones. Was wäre, wenn die Stones nach dem Tod von Brian Jones gesagt hätten: ‚Das war’s! Keine Rolling Stones mehr.’ Wir hätten nur ein paar Platten. Unglaublich, oder?“

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Auch betonte John 5 das Wesen der Musik und verwies auch auf den Erfolg von Bands wie Queen, die mit neuen Mitgliedern wie Adam Lambert weiterhin erfolgreich sind. „Bei Musik geht es darum, eine tolle Zeit zu haben und das Leben für eine Weile zu vergessen. Das ist es, was man tun soll; man soll die Musik genießen.“


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Heidi Skrobanski schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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