Die Personifizierung anti-religiöser Texte macht mit ʻThe Reflecting Godʼeinmal mehr deutlich, was er von der Übermacht Gottes und der damit verbundenen Scheinheiligkeit hält. Passenderweise ist diese Nummer auf dem eindeutig betiteltem Album ANTICHRIST SUPERSTAR (1996) zu finden. Diese Scheibe ist eine Art autobiografisch-chronologischer Zyklus Mansons, der eben auch seine Abwendung von der Religion inne hat, mit der er in ʻThe Reflecting Godʼ in gewohnt harter Manier abrechnet.
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Bassist Steve Harris rechnet mit ʻFor The Greater Good Of Godʼ mit Fundamentalisten und Fanatikern jedweder Konfession ab. Gewohnt episch wird hier einerseits sarkastisch, andererseits brutal ehrlich alles und jeder angeprangert, der im Namen Gottes Krieg führt. Zu finden ist diese neunminütige „Ode“ an die Zerstörungswut jener Menschengruppen auf dem 2006 erschienenen A MATTER OF LIFE AND DEATH.
Behemoth: Nergal muss THE SHIT OV GOD immer noch erklären
Wer meint, THE SHIT OV GOD sei ein stumpfer Titel für ein Album, den belehrt Behemoth-Mastermind Nergal eines Besseren.
THE SHIT OV GOD ist schon seit Mai auf dem Markt, und doch wird Behemoth-Boss Adam „Nergal“ Darski noch immer auf die Titelwahl der Platte angesprochen. Auch wenn dieser auf den ersten Blick stupide wirkt, steckt dahinter viel mehr. Bereits im Interview mit METAL HAMMER meinte Darski seinerzeit dazu: „Manche Leute schaffen es nicht, ihr Hirn arbeiten zu lassen, zwischen den Zeilen zu lesen und den intellektuellen Hintergrund eines Behemoth-Albums zu verstehen: Ich zeige jenen den Mittelfinger, die sich nicht anstrengen und bei ihrer eingeschränkten Sichtweise bleiben.“ Mehr als der äußere Schein Nun wurde Nergal vom australischen Magazin Heavy gefragt,…