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Kerry King: Slayer haben sich angeblich zu früh aufgelöst

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Wie Slayer-Gitarrist Kerry King in einem Interview mit den Kollegen vom britischen METAL HAMMER erklärte, sei er wenig erfreut darüber gewesen, dass sich die Thrash Metal-Urgesteine 2019 aufgelöst haben. Seine Reaktion, als dieser Vorschlag zum ersten Mal auf den Tisch kam, war entsprechend verwundert – denn eigentlich hielt er das Ende der Band noch nicht für gekommen.

Ende gut – alles gut?

„Es war verfrüht“, so Kerry King. „Der Grund, warum ich ‚vorzeitig‘ sage, ist, weil die Helden meiner Kindheit immer noch spielen. Ich kann immer noch spielen, ich will immer noch spielen, aber diese Lebensgrundlage wurde mir genommen.“ Trotzdem kann Kerry dem widerwilligen Ende von Slayer etwas Positives abgewinnen. „Aber wie auch immer, weiter zum nächsten Kapitel, denke ich“, fuhr er fort. „Wir waren auf absoluten Spitze, und es ist nichts falsch daran, an der Spitze abzutreten, es ist eine gute Art. Also, bravo dafür. Aber vermisse ich das Spielen? Ja, absolut.“

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Im Oktober 2021 erklärte Gitarrist Gary Holt (Slayer, Exodus) bereits, dass er einer frühzeitigen Auflösung positiv entgegenstand. „Wir waren immer noch an der Spitze“, sagte er damals. Zwar hätte die Band noch durchaus einige Jahre Zeit, einen nahen Abgang der Truppe sah er aber als unvermeidlich an. Rückblickend sei dies auch die richtige Entscheidung gewesen, so der Musiker: „Besser gehen, wenn du ganz oben bist, als auf die Bühne zu kommen und nicht in der Lage zu sein, die eigenen Songs zu spielen, und diese Scheiße ist nicht einfach. Mit 70 Jahren ‘Angel Of Death’ zu spielen, wäre verdammt hart. Aber es war Zeit für mich, zurückzukommen, sagen wir es so. Ich habe meine erste Familie wirklich vermisst.“

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Die Sehnsucht treibt Kerry King auch weiterhin an. Mit einer neuen Band will der Kult-Thrasher zurück auf die Bühne. Der Name der Combo ist zwar noch unbekannt, aber der Gitarrist verspricht, dass alteingesessene Slayer-Fans mit der musikalischen Ausrichtung definitiv zufrieden sein dürften: „Wer meine Arbeit kennt, weiß wie es klingen wird.“ 


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