Kiss standen bekanntlich zum letzten Mal im Dezember 2023 im New Yorker Madison Square Garden auf der Bühne. Leider fand das finale Konzert ohne Beteiligung von früheren Band-Mitgliedern statt. Paul Stanley ist im Interview beim ‘Talk Is Jericho’-Podcast von Fozzy-Frontmann Chris Jericho auf die Gründe dafür eingegangen.
Aus Gründen
„Um es ein bisschen diplomatisch auszudrücken: Es gab Leute, die unrealistische Forderungen dahingehend stellten, was sie benötigen“, gibt sich der Kiss-Sänger und -Gitarrist offenherzig. „Und darum geht es nicht. Wir haben dabei nicht den Anfang der Band zelebriert, wir haben dabei 50 Jahre der Band zelebriert — es war nicht nur ein Tribut an den Start. Was also Ace Fehley und Peter Criss angeht: Sie waren aus vielen Gründen nicht mit dabei. Und ich habe es schon hundert Male gesagt, und ich werde es noch hundert Male sagen: Wir könnten heute nicht hier sein ohne das, was diese Jungs gemacht haben. Und wir könnten heute mit ihnen nicht hier sein.“
Das klingt als Erklärung durchaus schlüssig. Doch Chris Jericho hatte noch einen weiteren Ansatzpunkt. Und zwar verwunderte es ihn, dass überhaupt gar keine früheren Band-Mitglieder, wie Eric Carr, Bruce Kulick und Mark St. John, beim Live-Abschied von Kiss Erwähnung fanden. Darauf entgegnete Paul Stanley: „Was soll man machen? Ich finde, der beste Weg, jeden zu ehren, ist, die Besten zu sein, die wir können. Hätten wir Videos oder Fotos von ihnen auf der Leinwand haben sollen? Die Tatsache, dass wir da waren, geht auf jeden zurück, der mitgemacht hat — manche mehr, manche weniger. Aber das Tribut an alle war, dass wir als Band da waren.“
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