Es war die Überraschung des vergangenen Wochenendes: Mastodon und Brent Hinds machen keine gemeinsame Sache mehr. Die Prog-Metaller verkündeten den Abgang des Lead-Gitarristen nach 25 Jahren. Nun hat sich Rhythmusgitarrist Ben Kelliher zum ersten Mal zu der personellen Entscheidung geäußert. Demnach sei es einfach an der Zeit gewesen, getrennte Wege zu gehen.
Auseinandergelebt
„Was kann man über das Vermächtnis von Mastodons ersten 25 Jahren mit Brent sagen?“, gibt Kelliher im Interview bei Guitar World zu Protokoll. „Es war ein spaßiger, wilder Ritt — das ist sicher. Wir haben viele Sachen erreicht, die ich mir in einer Million Jahren niemals hätte vorstellen können. Da waren Grammys, Tourneen mit unseren Helden wie Iron Maiden, Metallica, Motörhead und Tool. Ich halte all das in Ehren. Wie in Ehen leben sich Menschen manchmal auseinander, und sie interessieren sich für andere Dinge. Wir wünschen Brent nichts außer das Beste dafür, wenn er seinen Träumen nachjagt.“
Doch damit nicht genug: Bill sinnierte noch über die zwischenmenschliche Chemie innerhalb von Mastodon. „Es ist fantastisch, dass wir vier es 25 Jahre lang geschafft haben. Das ist wie mit drei anderen Kerlen verheiratet zu sein. Man bereist die Welt, versucht auf Kurs zu bleiben und jeder darin übereinstimmt. Wir haben es hinbekommen, dies lange zu machen. Das ist eine Leistung in sich selbst, finde ich. Man kann niemals irgendjemand von uns ersetzen, denn wir sind die Summe unserer vier Teile. Das bedeutet jedoch nicht, dass es keinen anderen gibt, der Sachen anzubieten hat, die in eine neue Richtung gehen. Da lasse ich mal so stehen. Es war eine schwere Entscheidung, die es zu treffen galt. Es war einfach an der Zeit.“
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