Zugegeben, Kopfhörer oder Ohrstöpsel nerven mit ihren langen Kabeln ab und an. Abhilfe schaffen da Bluetooth-Kopfhörer, oder wie im Falle von Richard Lee implantierte Magneten im Ohr.
Richtig gehört, der Amerikaner hat sich kleine Magneten ins Ohr pflanzen lassen, die es ihm erlauben kabellos Tonsignale zu hören. Eine Spule, die er wie ein Halskettchen trägt, dient dabei als Sender.
Hintergrund des Cyborg-Eingriffs ist allerdings kein musikalischer. Vor ein paar Jahren hat Lee den größten Teil seiner Sehfähigkeit im rechten Auge verloren. Aus Angst komplett zu erblinden, ließ er sich die Implantate einsetzen und arbeitet derzeit daran, eine Art Abstandswarner daran anzuschließen, die ähnlich der Einparkhilfen bei Autos funktionieren soll.
Dem aber nicht genug: Der Tüftler könnte sich sogar vorstellen, Richtmikrofone anzuschließen, um weit entfernte Gespräche hörbar zu machen. Sensoren, die ihn die Strahlung der Welt wahrnehmen lassen, sollen ebenfalls theoretisch denkbar sein.
Und was kostet die frei verkäufliche Implantattechnik? Schlappe 30 US-Dollar und ein Besuch beim Body Modifier oder Piercer des Vertrauens. Durch die geringe Narbenbildung am Ohr sollen Lees Kopfhörer mittlerweile auch vollkommen unsichtbar sein.
Was haltet ihr von den implantierten Cyborg-Kopfhörern? Sagt es uns in den Kommentaren, auf Facebook, Google+ oder Twitter!
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