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Metal Wines: Zwei Herzen, eine Brust

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Das komplette Special über Metal Wines findet ihr in der METAL HAMMER-Januarausgabe 2026, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!

Natürlicher Prozess

METAL HAMMER: Du bist passionierter Weinmacher und Metalhead. Wie passt das zusammen – gibt es sogar Aspekte, die beides miteinander verbinden?

Michel Schott: Für mich läuft das organisch Hand in Hand. Die Grundlage von beidem, Wein und Musik, ist ein Handwerk. Cuvées im Weinkeller zusammenzustellen ist wie eine Jamsession. An manchen Tagen fehlt einem die Muse, an anderen Tagen passt alles perfekt zusammen. Einer der schönsten Aspekte an meinem Job ist, dass wir nicht nur Landwirte im Einklang mit der Natur sind, sondern durch die Veredlung der Trauben auch in einen künstlerischen Bereich kommen. Technisch gesehen machen wir vielleicht nur Wein aus Trauben, aber die Idee und Geschichte hinter jedem Wein fängt Jahre davor an. Dann arbeitet man Schritt für Schritt auf das Ziel hin. Manchmal entstehen unplanmäßige Ergebnisse, weil eine Gärung ein natürlicher Prozess ist. Auch solche Weine füllen wir manchmal exklusiv und einmalig ab, weil sie genau so perfekt und weder plan- noch reproduzierbar sind.

MH: Wie bist du zum Metal gekommen, und welche Bands haben dich besonders geprägt? Du spielst auch selbst in einer Band…

MS: Ich bin im Jugendalter zum Metal gekommen. 2002 war ich zum ersten Mal bei Rock am Ring. System Of A Down haben mich damals komplett umgehauen. Ich habe mich dann aber durch Einflüsse von Musikerfreunden erst mal komplett im Prog Metal verloren. Dream Theater und Pain Of Salvation zählen bis heute zu meinen ewigen Favoriten. Heute laufen bei mir Bands wie Gojira oder Mastodon, aber auch viel Melodic Death Metal. 2005 fing ich an, selbst Musik zu machen. Anfangs als Gitarrist, und ab 2012 als Sänger bei Promince, die später zu Bleak Prophecy wurden. Nachdem wir Ende 2019 in Eigen-Regie unser erstes und bis dato einziges Album THE SEVEN TRUMPETS veröffentlicht hatten, zog uns COVID leider den Stecker. Aus privaten und beruflichen Gründen mussten wir die Musik bis heute auf Eis legen.

Voll ins Schwarze

MH: Die Marke „Metal Wines“ wurde 2012 gegründet. Wie seid ihr auf diese Idee gekommen, und was war euer Ziel? Wie fielen die Reaktionen aus – gab es Vorbehalte innerhalb der Familie oder Firma?

MS: Damals war Wein noch ein furchtbar spießiges Thema. Unvorstellbar, das auch nur irgendwie mit härterer Musik in Verbindung zu bringen. Genau das wollten wir tun. Für uns sind das die zwei Herzen in unserer Brust. Also wollten wir eine Brücke schlagen: Leute darauf aufmerksam machen, wie vielseitig unsere Szene ist. Und auf der anderen Seite Metallern zeigen, dass Wein nicht kompliziert sein muss und einfach Spaß machen kann. Auch die Nichtmetaller in unserer Familie fanden die Idee gut. In dieser kleinen Kollektion hat es uns noch nie gejuckt, was andere denken und ob Weinfachleute das bescheuert finden. Im Lauf der Zeit fühlten wir uns bestätigt: Wir haben damit bei sehr vielen Menschen voll ins Schwarze getroffen. Alles andere ist uns egal.

Wie die Firma Metal Wines entstanden ist, wo man Weinproben miterleben kann und was hinter Kreationen wie „Stoner Rock“ oder „Black Hills“ steckt, lest ihr in der METAL HAMMER-Januarausgabe 2026, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!

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